Die Iwoca-Gründer Christoph Rieche und James Dear (von links)

Eine deutsche Bank steckt wieder Geld in Fintech: Die Commerzbank beteiligt sich zusammen mit Investoren an der Kreditplattform Iwoca. Insgesamt 20 Millionen US-Dollar fließen in das Startup. Als Lead-Investoren der zweiten Finanzierungsrunde sind das Tochterunternehmen der Bank, CommerzVentures, und der Münchner VC Acton Capital Partners mit dabei. Bestehende Investoren wie Redline Capital und der Serienunternehmer Felix Haas beteiligen sich ebenfalls an der Investition. Die Firmenschmiede Rocket Internet ist über seinen Fonds Global Founders Capital bereits an Iwoca beteiligt.

Selbstständige und kleine Unternehmen, aber auch Händler auf Ebay und Amazon, können sich über das Startup Geld leihen. Gegründet wurde das Unternehmen 2012 von den beiden Ex-Investment-Bankern Christoph Rieche, jetzt der CEO, und James Dear, ehemals Deutsche Bank, der nun der CTO des Unternehmens ist. Der deutsche Gründer Rieche hatte sich nach seiner Karriere bei Goldman Sachs in der Berliner Fintech-Szene umgeschaut – und dann Iwoca gegründet.

Der Service des Fintech-Startups ist in Großbritannien, Deutschland, Polen und Spanien verfügbar. Nach eigenen Angaben konnte das Startup in den vergangenen zwölf Monaten das Kreditvolumen der vergebenen Kredite um 250 Prozent steigern. Das Unternehmen gibt an, mit dem Investment neue Kredite in Höhe von mehr als 150 Millionen Dollar vergeben zu können.

Bild: Iwoca