Schon vor 16 Jahren wurde Conject in München gegründet – jetzt gelang der Software-Bude ein Exit. Das australische Softwareunternehmen Aconex kaufte Conject für 65 Millionen Euro.

Aconex und Conject entwickeln beide Software und Cloud-basierte Lösungen für das Bau- und Immobilienmanagement. Das australische Aconex ist bereits weltweit tätig: Mehr als 50.000 Geschäftskunden in 70 Ländern zählt das Software-Unternehmen. Der Gesamtwert der verwalteten Immobilien-Projekte soll bei mehr als einer Billion US-Dollar, wie the Australien berichtet.

Mit der Akquisition des deutschen Unternehmen will Aconex seine Position im europäischen Markt festigen. „Dort sind wir noch keine Marktführer“, sagt Leigh Jasper, CEO des Unternehmens. Mit der Übernahme von Conject werde das aber der Fall sein. Zu den wichtigsten Kunden von Conject zählen BNP Paribas Residential in Frankreich, die Bank of Austria, The National Grid in England und Hyundai in Saudi Arabien.

Aconex glaubt, dass Conject unter seiner Führung das Umsatz-Wachstum von 18 Prozent aus den vergangenen Jahren halten kann. Die Übernahme müssen die Kartellbehörden noch genehmigen.

Bis zum Exit waren bei Conject der Berliner Frühphasen-VC Earlybird mit gut 43 Prozent sowie der französische Investor Seventure Partners mit 18 Prozent investiert, außerdem eine Reihe von Business Angels.

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