Das Parkpocket-Team: Karoline Bader, Marius Schneider, Benedikt Bergander und Stefan Bader (v.l.n.r.)

Continental hat das von Telefónica und GFT Technologies finanzierte Startup Parkpocket übernommen. Die genau Kaufsumme will Parkpocket-CEO Stefan Bader auf Nachfrage von NGIN Mobility nicht nennen. Nur so viel: Die beiden Hauptinvestoren und die Gründer teilen den Erlös untereinander.

Der Exit kommt nach vier Jahren. Das 2013 gegründete Unternehmen sammelt Daten von gewerblichen Parkmöglichkeiten und bietet über eine App einen Preisvergleich und die Navigation zum günstigsten freien Parkplatz an. Die Daten verkauft das Startup als Lizenzpaket, unter anderem an Kartenanbieter und Automobilhersteller.

Mit der Übernahme von Parkpocket will Continental seine Fähigkeiten im Bereich des Smart Parkings ausbauen. Das Gründerteam, bestehend aus den Geschwistern Stefan und Karoline Bader, Marius Schneider und Benedikt Bergander, bleibt auch nach der Übernahme durch den Automobilzulieferer aus Hannover an Bord.

Die vier sollen unter dem Dach von Continental die Internationalisierung ihres Konzepts vorantreiben und es europaweit ausrollen. Derzeit bietet Parkpocket seine Lösung für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz an.

Für den Telefónica Accelerator Wayra ist es bereits der dritte Exit in diesem Jahr. Nekomai, ein Startup im Bereich der künstlichen Intelligenz, wurde im März diesen Jahres vom Berliner IoT-Startup Relayr gekauft, im Juni wurde das Münchner Push-Marketing-Startup Matchinguu Teil von Verve.

Parkpocket ist nicht allerdings das einzige Startup, die an einer Lösung für die lästige und zeitaufwändige Parkplatzsuche arbeitet:

Die 10 besten Parkplatz-Apps

Bild: Parkpocket