Home Office war gestern. Viele Freischaffende hält es bei der Arbeit nicht mehr in den eigenen vier Wänden. Hört sich die Arbeit zuhause zunächst nach einer tollen Idee an, werden schnell Probleme offensichtlich. Denn die häusliche Umgebung lenkt ab und stört beim produktiven Arbeiten. Umfragen wie die Deskmag Global Coworking Survey bestätigen, dass Freelancer Interesse an der Arbeit in Gesellschaft anstatt im Home Office haben. Eine Fraunhofer-Studie stützt diese Ergebnisse: Der Trend führt aus dem Heim in eine externe Arbeitsumgebung.

Großes Büro für kleines Geld

Genau dieses Bedürfnis erfüllen Coworking Spaces. Die Arbeitsräume bieten Kreativen und Startups die Möglichkeit, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden – ohne in Büroausstattung investieren zu müssen. Das Grundprinzip der Coworking Spaces ist schnell erklärt: Freelancer und Startups teilen sich Großraumbüros und Industrieflächen. Die Infrastruktur wie Internet, Festnetz und Schreibtische nutzen sie gemeinsam. Freelancer und Gründer sind dabei keineswegs an feste Öffnungszeiten gebunden, sondern können ihre Arbeitszeit flexibel gestalten.

So finden Gründer den perfekten Arbeitsplatz

Wie genau kommen Freelancer und Startups an flexible Coworking-Spaces? Da es mittlerweile viele verschiedene Anbieter und Modelle gibt, kann die Suche nach dem perfekten Arbeitsplatz recht zeitintensiv werden.
Deswegen bietet DESK.WORKS eine Alternative: Die App zeigt Interessierten weltweit nicht nur Coworking-Spaces, sondern auch freie Schreibtische in Büros oder in anderen Locations an. Einmal angemeldet, können Nutzer ganz einfach aus mehr als 650 Workplaces in 75 Ländern wählen. Mit diesem Angebot ist DESK.WORKS mittlerweile zum größten Coworking-Vermittler geworden. 

Geteilter Raum, geteilte Erfahrungen

Der besondere Vorteil der Coworking Spaces: Gründer und Kreative arbeiten Schulter an Schulter und helfen einander aus. „Zu Beginn der Selbstständigkeit habe ich im Home Office gearbeitet – aber die ständige Ablenkung war wirklich kontraproduktiv,“ erklärt beispielsweise Nico Westermann. Der Mediendesigner hatte sich deswegen zum Umzug ins Dock 3, den Coworking Space des C-HUB Kreativwirtschaftszentrums in Mannheim entschlossen: „Mit den anderen Coworkern kann ich ganz einfach Projekte besprechen, Feedback einholen und diskutieren. Das ist ideal.“

Die Jungunternehmer kommen oft aus unterschiedlichen Branchen und haben deshalb ganz andere Ansätze, um Probleme zu lösen. Ratschläge lassen sich also in entspannter Atmosphäre austauschen – sei es in der Pause oder beim gemeinsamen Abendessen. Gerade in der Anfangszeit ist der Austausch von Ideen und die Diskussion von Lösungen motivierend, manchmal sogar überlebenswichtig: Vor allem dann, wenn man keine Zeit hat, um auf Networking-Events seine Visitenkarten zu verteilen.

Digital Workplace: Der Arbeitsplatz der Zukunft

Mit den firmeneigenen Büroräumen verzichten die Gründer meist auch auf eine eigene IT-Infrastruktur. Doch das ist kein Problem mit Cloud-Technologie, die Daten und Werkzeuge ortsunabhängig verfügbar macht. Ein Beispiel dafür liefert die Firma vertical, die Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze unterstützt. Dafür stellt das bei Frankfurt ansässige Startup die gesamte virtuelle Arbeitsumgebung mitsamt mobiler Endgeräte, wie Notebooks und Tablets, zur Verfügung. Statt hoher Anschaffungskosten zahlen Startups einfach eine monatliche Miete.

„Mit dem digitalen Arbeitsplatz von vertical sind Nutzer von Coworking Spaces viel flexibler“, sagt Paul Martin, CEO von vertical. „Sie machen so Ressourcen frei, die sie für ihr Tagesgeschäft nutzen können.“ Denn Unternehmen, die ihre IT in die Cloud verlagern, reduzieren laufende Kosten, sind nicht an feste Endgeräte gebunden und haben einen Ansprechpartner in Sachen IT-Support. Der Trend gehe bei vielen Unternehmen zu IT-as-a-Service, meint Paul: „Der Arbeitsplatz in der Cloud, der Digital Workplace, ist der Arbeitsplatz der Zukunft.“

Coworking auf der SCALE11

Die IT in der Cloud reduziert für Startups die finanzielle Belastung in der Gründungsphase. Unternehmen können Services flexibel nutzen und je nach Mitarbeiterzahl hinzu- oder abbuchen. Gerade für Coworking Spaces, in denen die Nutzermenge oft fluktuiert, sind Mietmodelle eine gute Lösung.

Auf der SCALE11 erleben Besucher einen Coworking Space in den Messehallen, ausgestattet mit Technologie von vertical. Gründer können so während des Messebesuchs ihr Tagesgeschäft fortführen und sich direkt vor Ort mit anderen Jungunternehmern vernetzen.

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