Die Wall Street

Die IPO-Gerüchte um Delivery Hero reißen nicht ab. Nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass sich das Berliner Unicorn-Startup nach Profis für die Börsenkommunikation umschaut, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg nun über weitere Details eines möglichen Börsengangs. Unter Berufung auf nicht genannte Informanten heißt es, dass insgesamt drei Banken das Unternehmen zu einem IPO beraten: Citigroup, Goldman Sachs und die Deutsche Bank.

Bloomberg schreibt weiter, der Börsengang sei für das vierte Quartal geplant und solle mindestens eine Milliarde Euro erlösen. Ein Delivery-Hero-Sprecher wollte diese Informationen am Freitag nicht kommentieren. Aus dem Umfeld des Unternehmens wird jedoch bestätigt, dass ein IPO nicht unmittelbar bevorstünde, sondern frühestens Ende des Jahres eintreten könnte. Das schlechte Marktumfeld und der jüngst geplatzte Börsengang der Rocket-Tochter HelloFresh dürften Gründe dafür sein.

Pawel Chudzinski, Partner beim Berliner VC und Delivery-Hero-Investor Point Nine Capital, verbreitete die Bloomberg-Nachricht übrigens am Freitag unkommentiert über Twitter – ein starker Indikator dafür, dass die aktuellen Informationen korrekt sein dürften.

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