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E-Commerce-Internationalisierung: Deutschland nur auf dem dritten Platz

Wenn es darum geht, eine E-Commerce-Marke auch im Ausland erfolgreich zu positionieren, muss sich Deutschland mit 13 Millionen US-Dollar grenzüberschreitendem Überschuss klar Großbritannien (869 Millionen US-Dollar) und den USA (132 Millionen US-Dollar) geschlagen geben. Das ist das Ergebnis einer Studie von Google und der Unternehmensberatung OC&C Strategy Consultants.

Die größte Nettoimporteursnation im Online-Handel ist hingegen Frankreich. Ganze 1,154 Milliarden US-Dollar an Warenwert ließen sich französische Verbraucher von ausländischen E-Commerce-Anbietern liefern – 423 Millionen US-Dollar davon stammen aus Deutschland. Besonders begehrt sind deutsche Online-Händler wie zum Beispiel Zalando daneben auch in den Niederlanden (175 Millionen US-Dollar).

Deutsche Verbraucher setzen dagegen am liebsten auf Produkte von US-E-Commerce-Unternehmen – 263 Millionen US-Dollar gingen in die USA und dabei hauptsächlich an Amazon und Ebay. Weitere 200 Millionen US-Dollar flossen von Deutschland an den E-Commerce-Export-Spitzenreiter Großbritannien.

Für die Studie wurden unter anderem anonymisierte Suchanfragen für 1.500 Händler aus sechs Märkten – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Niederlande und Skandinavien – ausgewertet. Insgesamt erzeugen die genannten Länder in Summe die Hälfte des weltweiten E-Commerce-Umsatzes.

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