Soundbrenner Pulse
Der Soundbrenner Pulse wird über eine App gesteuert

Es sieht ein wenig aus wie die Apple Watch. Soundbrenner Pulse heißt das Gerät, das um den Arm geschnallt wird und dort Vibrationen abgibt. Zwei Berliner Gründer haben das Gerät entwickelt und setzen auf eine von Startups eher vernachlässigte Zielgruppe: Musiker. Denn die vibrierende Armbanduhr ist ein Metronom. Statt des monotonen Tickens pulsiert der Soundbrenner im Takt.

Das Herzstück des Metronom-Startups ist allerdings nicht das Pulse-Gerät, sondern die App. „Wir sind ein Software-Startup, das als Hardware-Startup verkleidet ist,“ sagen die Gründer Florian Simmendinger und Julian Vogels im Gespräch mit Gründerszene. Der Beat lässt sich über eine App steuern und kann mit mehreren Geräten synchronisiert oder mit einer Studiosoftware verbunden werden.

Simmendinger und Vogels haben sich 2014 beim Startup Weekend Berlin kennengelernt und sind mit ihrer spontanen Idee kurze Zeit später als Sieger aus dem Entrepreneurship-Programm herausgegangen. Wenige Wochen später zogen sie nach Hongkong und bauten von dort ihr Startup aus. In mehreren Accelerator-Runden sammelten sie seitdem nach eigenen Angaben zwei Millionen Dollar ein. Seit Anfang 2016 ist der Soundbrenner Pulse auf dem Markt. Rund 40.000 Stück hat das Startup bisher zum durchschnittlichen Preis von 99 Euro verkauft.

In „Die Höhle der Löwen“ verlangten die Berliner Gründer nun satte 1,5 Millionen Euro für zehn Prozent Beteiligung an ihrem Startup.

Diese Startups treten heute bei DHDL auf

Bild: Soundbrenner