Das noch nicht gelaunchte Startup Doo sammelt fünf Millionen Euro ein, Seolytics schließt ebenfalls eine Finanzierungsrunde ab und Mytheresa ernennt seinen vierten Geschäftsführer.

Doo: 5 Millionen Euro vor dem Start

Noch nicht einmal offiziell gelauncht und schon rund fünf Millionen Euro Wagniskapital auf dem Firmenkonto: Das ist Doo, ein Cloud-Dienst für das papierlose Büro. Das junge Startup aus Bonn zählt mit dieser Finanzierungsrunde nun DuMont Venture (www.dumontventure.de), Lars Hinrichs (HackFwd (www.hackfwd.com) und Hermann Simon zu seinen Gesellschaftern. Doch auch die Gründer von Doo sind nicht unbekannt: Frank Thelen, Marc Sieberger  und Alex Koch investierten unter dem Namen e42 in verschiedene Startups, so etwa in Popula (www.popula.de), 6Wunderkinder (www.6wunderkinder.com) und MyTaxi (www.mytaxi.net).

Seolytics sammelt Kapital ein

Die SEO-Spezialisten von Seolytics können sich ebenfalls über frisches Kapital freuen. Das Hamburger Unternehmen erhält eine nicht weiter genannte Summe – gibt das gesamte Funding aber mit „deutlich siebenstellig“ an. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich unter anderen Tobias Kollmann (Netstart Venture) und Andreas Conrad (Accomm Communications).

Mytheresa ernennt vierten Geschäftsführer

Der Online-Shop Mytheresa ernennt im Januar seinen vierten Geschäftsführer: Jens Riewenherm unterstützt dann die Leitung um Susanne und Christoph Botschen, sowie Thomas Müller. Riewenherm kommt vom Wertheim Village, wo er das Marketing verantwortete. Davor arbeitete er acht Jahre bei Loyal Partner, der Muttergesellschaft von Bahncard und Payback.

Swabr öffnet sich

Das Unternehmensnetzwerk Swabr (www.swabr.com) nimmt offiziell seine Dienste auf. Vorangegangen waren „Monate harter Arbeit“ innerhalb einer geschlossenen Betaphase. Über 500 Unternehmen haben sich für das „Enterprise Microblogging“ bereits registriert. Im September erklärte Mitgründer Lukas Pfeiffer im Gründerszene-Interview, wie Swabr die Unternehmenskommuniktion vereinfachen will.

Iversity expandiert

Das Berliner Startup Iversity (www.iversity.org) ist ab sofort auch auf Spanisch und Portugiesisch verfügbar. Damit begibt sich das akademische Netzwerk weiter in internationale Gefilde. Schon jetzt kommen mehr als die Hälfte der rund 25.000 registrierten Nutzer von außerhalb Deutschlands. Das Wachstum soll auch durch Ambassador-Programme unterstützt werden.

HRS: 25.000 Euro für die beste Facebook-App

Der Hotel Reservation Service (HRS) macht weiter Druck mit seiner Internet-Offensive. Um auf Facebook voran zu kommen, lobt das Unternehmen nun sogar einen eigenen Wettbewerb aus. Als „Preisgeld“ für die este Facebook-App sind 25.000 Euro angesetzt. Im Oktober übernahm HRS die Mehrheit an Hotel.de; seit Anfang Dezember verkauft HRS eigene Deals à la Groupon.