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„Das ist eine brutale Belastung“ – Frank Thelen über das Aus für Doo

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Ende der Dokumenten-App

„Das ist eine brutale Belastung“ – Frank Thelen über das Aus für Doo

Interview. Das Bonner Startup Doo stellt seine Dokumenten-App ein. Warum? Wie geht's weiter? Und tut das Scheitern weh? Gründer Frank Thelen gibt Auskunft.
18. Februar 2014 | Niklas Wirminghaus
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frank thelen doo

„Die Zahlen waren richtig, richtig schlecht“

Die Nachricht kam am späten Freitagnachmittag, per Mail an die Nutzer der Dokumenten-App: Doo wird eingestellt, schon im März wird das Bonner Startup die Server abschalten. Was für eine Enttäuschung – mit großen Erwartungen war Gründer Frank Thelen 2011 gestartet, allein in den ersten zwei Jahren wurden über zehn Millionen US-Dollar in das Projekt investiert.

Für den Seriengründer und -investor Frank Thelen ist das Doo-Aus nicht der erste Rückschlag in seiner Karriere. 2001, als 26-Jähriger, rutschte Thelen fast in die Privatinsolvenz. „Wenn man eine Million Miese hat, bringen die Zinsen einen fast um“, erzählte Thelen vor zwei Jahren der Wirtschaftswoche. „Ich hatte immer wieder Nasenbluten, mein Körper rebellierte, ich fuhr meinen BMW zu Schrott.“

Und diesmal? Frank Thelen über die Erfahrung des Scheiterns mit der Dokumenten-App, über die Hintergründe und seine Pläne.

Am Freitag habt ihr eine Mail an eure User versandt: „Doo, die Dokumenten-App nimmt Abschied. Das Team startet von Neuem.“ Wann war klar: Wir machen das Ding zu?

Das war eine relativ kurzfristige Entscheidung. Wir haben in Doo unser gesamtes Herzblut gesteckt, haben Tag und Nacht gearbeitet, immer mit dem Kopf nach unten. Das war einerseits gut und andererseits schlecht. Vielleicht hätten wir früher mal den Kopf hochnehmen sollen. Denn spätestens nach dem Launch der Version 2.0 war klar: Die Zahlen waren richtig, richtig schlecht. Das Wachstum war okay, aber das User-Engagement war verglichen mit unseren Erwartungen viel zu schwach. Wir wollten ein Category Leader sein, so wie Dropbox, Evernote oder Wunderlist. Wir wollten einen Markt deutlich verändern. Die Entscheidung fiel dann am Schluss sehr schnell.

Wie sahen die Zahlen am Ende aus? Als ihr Oktober zum ersten Mal eure Nutzerzahlen öffentlich gemacht habt, waren es 200.000 User.

Am Schluss hatten wir 300.000 Nutzer. Vor allem das Daily Engagement war aber viel zu gering. Wenn du auf Freemium setzt, musst du mehrere Millionen User haben. Schließlich werden davon im besten Fall fünf Prozent bereit sein zu zahlen.

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War das Hauptproblem wirklich die schwache Nachfrage? Oder habt ihr die Fehler nicht aus dem Produkt bekommen? Nach dem Aus konnte man auch von einigen Nutzern lesen, die sich etwa über die fehlerhafte Synchronisation beschwert hatten.

Doo war immer ein hochkomplexes Produkt, das war echte Rocket Science. Wir haben die Daten von verschiedenen Cloud-Diensten zusammengeführt. Das Produkt war nie fehlerfrei, aber es war hochwertig. Es hat für die allermeisten Nutzer funktioniert. Das war also auf keinen Fall ausschlaggebend, sondern dass es einfach kein ausreichendes Interesse der Konsumenten an einer Dokumenten-App gab. Wir hatten vorher keine tiefgehende Marktanalyse gemacht. Und wenn du dir heute anguckst, wie wenig Traction auch andere Dokumentenverwaltungen erzeugt haben, dann ist klar: In den nächsten ein bis zwei Jahren wird eine Dokumenten-App für Konsumenten wahrscheinlich nicht funktionieren.

Heißt das: Für eure Konkurrenten Gini, Fileee, Organice.me oder Doctape wird es eng?

Ich liebe Startups. Ich würde mir nie anmaßen zu sagen: Ihr werdet nicht überleben. Nur für mich persönlich ist dieser Space einfach für die nächsten zwei bis drei Jahre abgehakt.

In welche Richtung geht es dann? Ihr habt ja bereits angekündigt, an einem neuen Produkt zu arbeiten.

Die Basistechnologie von Doo war immer die Synchronisierung zwischen verschiedenen Devices: Daten sehr zuverlässig und intelligent zusammenführen. Wir haben versucht, das im Bereich Dokumente zu vermarkten. Man kann sich aber auch viele andere Anwendungen vorstellen. Klar ist: Es wird eine native App für alle Plattformen sein, wir fangen jetzt nicht an, Web zu machen.

Bleibt das Team vollständig an Bord?

Ja. Natürlich gibt es auch bei uns die normale Fluktuation eines Startups, die Freelancer haben wir etwas heruntergefahren. Aber wir sind immer noch über 30 Leute. Will heißen: Wir arbeiten immer noch mit einem größeren Team und speziellen Teams für jede Plattform.

Wie ist die Stimmung im Team?

Da fragst du mit dem CEO natürlich nicht unbedingt den richtigen. Was ich sagen kann: Wir sind durch eine harte Zeit gegangen. Das Team hat natürlich gesehen, dass etwas nicht stimmt: Wir werden immer wieder App of the Year, gewinnen Preise – gleichzeitig stimmen die Userzahlen überhaupt nicht. Das war echt schwierig. Jetzt hat das Team ‚The Document App‘ aber schon hinter sich gelassen, der Spirit ist gut. Seit drei, vier Wochen arbeiten wir an zwei neuen Produkten, eines befindet sich bereits in der Qualitätssicherung. Wir werden diesmal intensiv prüfen: Gibt es dafür einen Markt?

Stimmt es, dass du noch versucht hast, Doo zu verkaufen?

Das ist etwas schwierig zu beantworten, weil Doo ja sowohl die App ist als auch die Struktur dahinter. Wir haben eine Menge an Technologie aufgebaut. Vielleicht wird man da noch hören, dass wir den ein oder anderen Teil verkaufen werden.

Ihr habt 2011 und 2012 insgesamt zehn Millionen Dollar aufgenommen. Laut Handelsregister haben Target Partners und deine Firma E42 Ventures dann im August 2013 noch einmal Geschäftsanteile übernommen. Gab’s da noch einmal Geld?

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Ich kann nur sagen: Wir haben super Investoren. Und es kann sein, dass man noch einmal Geld nachschießt, wenn man wirklich an eine Idee glaubt.

Wie haben die Investoren auf das Aus für Doo reagiert?

Ich kann DuMont Venture und Target Partners nur meinen Respekt zollen. Sie haben das superprofessionell aufgenommen. Mir ist da noch einmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, die richtigen Investoren zu haben. Wir sind dafür wirklich dankbar.

2001 standest du schon einmal kurz vor der Privatinsolvenz. Über dein eigenes Scheitern hast du immer bemerkenswert offen gesprochen. Was ist das gerade für eine Erfahrung für dich?

Es ist nie einfach, wenn du als Gründer etwas aufbaust, das dann nie richtig funktioniert. Das ist eine brutale Belastung. 2001 hat es mich aber tiefer erschüttert, weil es das erste Mal war und weil es auch um eine andere finanzielle Belastung ging. Bei Doo haben wir wirklich alles gegeben. Und es muss auch möglich sein zu scheitern. Aber natürlich ist auch Respekt da, vor der Menge an Geld, die wir nicht ideal eingesetzt haben. Wir haben es in einem Markt versucht, der noch nicht da war. Wir waren einfach zu früh.

Bild: Doo
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