Dropbox-Gründer und CEO Drew Houston


Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging woanders die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

In den USA soll es der erste große Tech-Börsengang in diesem Jahr werden: Dropbox hat die Unterlagen für seinen IPO bei der Aufsichtsbehörde SEC eingereicht und plant, in den ersten sechs Monaten 2018 an die Börse zu gehen. Die letzte öffentliche Bewertung des Unternehmens stammt aus dem Jahr 2014: Damals lag sie bei zehn Milliarden US-Dollar. Nach eigenen Angaben setzt Dropbox nun jährlich mehr als eine Milliarde Dollar um, außerdem arbeite man profitabel. Das Unternehmen bietet eine Plattform an, auf welcher Nutzer Dateien speichern können, um von überall aus auf sie zuzugreifen. Der letzte große US-IPO im Bereich Technologie war der von Snap – und er war alles andere als ein Erfolg. An der Wall Street wird die Performance von Dropbox daher mit Spannung erwartet. [Mehr bei Bloomberg]

Das Geschäft mit smarten Koffern kommt bei Investoren offenbar gut an: Das Berliner Startup Horizn Studios kann sich erneut Millionen sichern. Insgesamt hat das Unternehmen bisher 15 Millionen Euro bekommen. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen aus der Nacht:

Mark Zuckerberg gab am Donnerstag bekannt, dass Facebook von nun an Posts von Freunden priorisieren wolle. Inhalte von Verlagen und Nachrichten werden damit zurückgestellt. Das soziale Netzwerk wolle so „bedeutungsvolle Interaktionen“ fördern. [Mehr bei The Verge]

Das Skandalstartup Uber soll versucht haben, Untersuchungen von Regierungsbehörden zu stören. Mit einem System namens Ripley konnte ein Team auch aus der Ferne Passwörter für Geräte sperren, ändern oder sie abschalten, wenn Uber befürchtete, dass Ermittler es auf diese Geräte abgesehen haben könnten. [Mehr bei Business Insider]

Der bekannte US-Accelerator Y Combinator bringt eine neue Sparte an den Start: Biotech. Das Programm YC Bio soll junge Life-Science-Startups fördern, deren Entwicklungen noch nicht marktreif sind. [Mehr bei TechCrunch]

Vor wenigen Tagen sorgte ein Bericht von Vanity Fair über eine Sexparty im Silicon Valley für Aufsehen. Jetzt wurde bekannt, wer die Veranstaltung organisiert hat: der renommierte Wagniskapitalgeber DFJ. Die Feier soll im Haus des diskreditierten DFJ-Partners und Tesla-Investors Steve Jurvetson stattgefunden haben, der den VC bereits im November 2017 verlassen musste. Tesla-Chef Elon Musk bestätigte außerdem seine Anwesenheit bei der Feier. [Mehr bei Recode, Axios]

In unserem Lesetipp auf Gründerszene geht es heute um den umkämpften Markt der Reiseapps. Wegen einer geplatzten Finanzierungsrunde musste gerade das Startup FromAtoB Insolvenz anmelden. Uns erzählt der Geschäftsführer, wie es jetzt weitergehen soll. [Mehr bei Gründerszene]

TGIF – und ab ins Wochenende!

Eure Gründerszene-Redaktion

Titelbild: Drew Angerer / Getty