3,5 Millionen US-Dollar für RhodeCode

Das Startup gilt als einer von Berlins Hidden Champions: RhodeCode, 2013 gegründeter Entwickler des gleichnamigen Kollaborations- und Management-Tools für Unternehmenssoftware. Das Produkt baute CTO Marcin Kuzminski 2010 quasi nebenbei, als Hobby – „dann explodierte es“, erinnerte sich CEO Sebastian Kreutzberger im vergangenen Jahr gegenüber Gigaom. Kreutzberger war zuvor unter anderem CTO der Wunderlist-Macher 6Wunderkinder.

Nun kann das Startup mit Sitz in Berlin und San Francisco und mittlerweile 25 Mitarbeitern sein erstes Investment bekanntgeben: Die beiden VCs Earlybird und DFJ Esprit beteiligen sich mit 3,5 Millionen US-Dollar.

Gil Dibner, Partner bei DFJ Esprit in London, erinnert sich auf seinem Blog: „Als ich RhodeCode zum ersten Mal getroffen habe, hatten sie schon über 100.000 Downloads ihrer Software. Das sind 100.000 Downloads eines Enterprise-Tools, hinter dem ein Unternehmen steht, dass nur zwei Leute, kein Investment und kein Marketing-Budget hatte.“

Mit dem frischen Kapital soll vor allem kurzfristig das Team ausgebaut werden, damit RhodeCode „den 21 Milliarden US-Dollar schweren Application-Lifecycle-Markt“ noch schneller durchdringen könne, so das Unternehmen. Nach eigenen Angaben nutzen schon heute „10.000 der größten Organisationen der Welt in 80 Ländern RhodeCode-Lösungen“, darunter die US Navy, der Rüstungskonzern Raytheon, der Telco-Riese Cisco oder das US-amerikanische Energieministerium.

RhodeCode sei, so das Unternehmen, „zunehmend Partner der Wahl für sicherheitssensitive Organisationen“ – und ersetze dabei etablierte Unternehmenssoftware von IBM und Microsoft.

Bild: Gründerszene