Die Ecommerce Alliance schließt das Jahr 2011 mit einem Umsatzplus und einem Ebitda-Minus ab, Digital Pioneers präsentieren ihr Erstlingswerk Stuffle und beim Inkubator M Cube wird’s langsam konkret.

Ecommerce Alliance: Umsatz-Plus und Ebitda-Minus

Die Ecommerce Alliance (www.ecommerce-alliance.de) hat im Jahr 2011 ihren Umsatz um gut ein Drittel steigern können: Waren es im Vorjahr noch 19,4 Millionen Euro, sind es 2011 nun 26,7 Millionen Euro. Das geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen hervor. Beim EBITDA fährt die Ecommerce Alliance – wie schon im Jahr 2010 – ein Minus von knapp 2 Millionen Euro ein. Die Belastungen seien vor allem der Wachstumsfinanzierung für die Tochter Pauldirekt (www.pauldirekt.de) geschuldet.

Digital Pioneers präsentiert Erstlingswerk Stuffle

Der Seedinvestor und Inkubator Digital Pioneers (digital-pioneer.net) von Heiko Hubertz bringt sein erstes eigenes Produkt an den Start: „Stuffle macht den Flohmarkt mobil“, so die Kurzbeschreibung. Das Kofferwort aus Stuff und Sale zeigt, was die bereits verfügbare App leisten soll: Dinge jeder Art können angeboten und entdeckt werden, das Aushandeln direkt über die App möglich sein.

M Cube: Aktivitäten werden konkret

Beim kürzlich gegründeten Inkubator M Cube wird es langsam konkret: Wie Deutsche Startups berichtet, arbeiten die Berliner derzeit an den Vergleichsseiten Umzugsagenten und Comparon. Letztere kümmert sich thematisch um die Bereiche, die die Muttergesellschaft Check24 (www.check24.de) nicht abdeckt. M Cube wurde Mitte März von den Check24-Gründern gestartet.

Endgültiges Aus für Plazes

Rund vier Jahre nach der Übernahme durch Nokia, ist das Ende für das ehemalige Berliner Startup Plazes besiegelt. “Nokia teilt unsere Vision im Bereich der Social-Activity Dienste und wie wir zusammen den Service von Plazes weiter entwickeln können”, sagte Plazes-Gründer und heutiger CEO von Amen (amenhq.com), Felix Petersen, im Juni 2008 zur Übernahme. In dieser Woche nun stellt Plazes seinen Dienst ein; Nutzer können ihre Daten zu Nokia Maps übertragen.

Aus Mokono wird Populis

Auch Mokono (www.mokono.com) trägt dem Exit Rechnung: Der Blogvermarkter firmiert künftig unter dem Namen seiner Muttergesellschaft Populis. Für die Kunden von Mokono soll sich nichts ändern. Populis hatte Mokono im Herbst 2011 für 8,2 Millionen Euro samt Mitarbeitern übernommen.

Müsli Ingredient Network

Fünf Jahre schon füllt Mymuesli (www.mymuesli.com) individuell zusammengestellte Müslis für seine Kunden ab – dabei haben sich aberwitzig viele Kombinationen ergeben. Und weil man sich Aberwitz so schwer vorstellen kann, hat der Designer Moritz Stefaner die Müslidaten analysiert und visualisiert. Ein Augenschmaus vom Müslischmaus.