Ecosummit 2013 Startups

Innovative Startups auf dem Ecosummit

Mobilität und Energieeffizienz: zwei Topthemen auf dem gerade abgehaltenen Ecosummit 2013 in Berlin. Während die deutschen Gäste vorrangig die bekannten Bereiche Energiegewinnung  und -speicherung, Fahrzeuge, Car- und Ridesharing, Smart Home und Smart Metering mit alten und neuen Ideen repräsentierten, brachten einige Startup-Vertreter Konzepte aus dem Ausland mit, an denen man sich hierzulande noch orientieren könnte. Gründerszene stellt eine kleine Auswahl vor.

Sefaira berät Architekten

Sefaira EcosummitSefaira (www.sefaira.com) ist die weltweit erste Software zur Echtzeit-Überprüfung der Energieeffizienz von Gebäudeentwürfen. Architekten und Ingenieure können über das cloud-basierte Programm eine Analyse von Energie- und Wasserverbrauch sowie Kohlendioxid-Emissionen in alle Schritte des laufenden Design-Prozesses eines Gebäudes einbinden. Für Innovation und Mehrwert räumte Sefaira den Jury-Preis bei den Ecosummit Awards ab.

Pirika räumt auf

Pirika Ecosummit 2013Das japanische Startup Pirika gewann den Ecosummit-Publikumspreis auf Facebook und damit ein Ticket nach Berlin. Fujio Kojima ist Gründer der Smartphone-App, die dabei helfen soll, den Planeten von Müll zu befreien. Die Idee ist einfach: Man sammele Müll, schieße ein Foto davon mit der Pirika-App und teile es im Pirika-Netzwerk. Der Einsatz soll Freunde und Bekannte anspornen und die Initiative viral werden lassen. Der Einsatz soll sich auch für Unternehmen und Städte lohnen. Derzeit werden weltweit rund 2.000 Abfall-Beseitungen pro Tag mit der App dokumentiert.

Solarkiosk versorgt Dörfer

SolarKisok EcosummitDas Startup Solarkiosk (www.solarkiosk.eu) sitzt zwar in Berlin, sein Gründer Andreas Spiess hob allerdings hervor, einen größeren Teil seines Lebens in Afrika als in Deutschland verbracht zu haben. Und genau dort, in Äthopien und Kenia, wurde sein Projekt auf den Weg gebracht. In vielen ruralen Gegenden Afrikas, aber auch Lateinamerikas oder Asiens, ist die Bevölkerung von der Stromversorgung abgeschnitten oder auf sehr ineffiziente, klimaunfreundliche und kostspielige Elektrizität, wie zum Beispiel von Dieselgeneratoren, angewiesen. Solarkiosk baut die gleichnamigen Verkaufshütten als Franchise-Läden mit heimischen Angestellten auf. Die Kiosks tanken Sonnenenergie und geben diese kostengünstig zum Aufladen von Handy und Computer oder auch zum Kühlen von Medikamenten weiter.

Bild 1: Ecosummit, Bild 2 + Titelbild: Magdalena Räth, Bild 3: Solarkiosk