So sah die eine der ersten Versionen des Roadster im Jahr 2010 aus

Elon Musk ist für seine spektakulären Shows bekannt. Heute Nacht war es wieder soweit: Der Tesla-Gründer hatte auf einen Flugplatz im kalifornischen Hawthorne geladen, um seinen lang erwarteten Elektro-Sattelschleppers zu präsentieren.

Statt um 20 Uhr Ortszeit starteten die Präsentation des lange erwarteten Tesla-Trucks erst um 20.30 Uhr. Was dann kam, war erwartet: Der Semi solle besser sein als alles andere – mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern.

Und dann, als eigentlich alles schon vorbei war, zaubert der Tesla-Gründer eine Überraschung hervor. Die Tür des Lkws öffnet sich – und über eine Rampe rollt ein knallroter neuer Roadster, der Nachfolger des allerersten Tesla-Modells. Er soll ab 2020 erhältlich sein und in der Basisausstattung 200.000 US-Dollar kosten. Der Sportwagen werde so schnell beschleunigen wie kein anderes Serienauto, versprach Musk. Und von Null auf 96 km/h in unter zwei Sekunden kommen. Die Höchstgeschwindigkeit werde bei rund 400 km/h liegen, wie TechCrunch berichtet. Bei energiesparender Fahrweise reiche eine Batterieladung für 1.000 Kilometer.

Mit dem neuen Modell verschafft sich der SpaceX-, Hyperloop- und Tesla-Gründer Luft. Zuletzt war er in die Kritik geraten, weil die Produktion des Model 3 gründlich daneben ging. Statt wie angekündigt tausende Modelle auszuliefern, waren es lediglich ein paar Hundert. Jetzt muss Musk liefern – und hat sich noch mehr Projekte aufgehalst.

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