Die Embraase-Gründer Steffen Römer (links) und Christian Stanke

Embraase bekommt 600.000 Euro

Das App-SaaS-Tool Embraase sammelt in seiner ersten Finanzierungsrunde 600.000 Euro ein. Davon stammen 100.000 Euro von Axel Springer Plug & Play und die typischen 500.000 Euro vom High-Tech Gründerfonds. Ursprünglich sei eine kleinere Runde angedacht gewesen, so Gründer und CEO Christian Stanke gegenüber Gründerszene – daher soll das Geld nun primär in den langsamen Aufbau des Teams fließen, das derzeit aus sieben Mitarbeitern besteht. Erst in einem nächsten Schritt soll die Runde unter anderem auch für die Expansion, das Marketing und den Umgang mit Mitbewerbern eingesetzt werden.

Embraase war zunächst eigenfinanziert und wurde dann durch den Springer-Accelerator Plug & Play und die Berlin Startup Academy ausgestattet. „Wir finden das Modell spannend, weil es so viele Möglichkeiten bietet, schneller bessere Mobile-Apps zu bauen“, lässt sich Jörg Rheinboldt, Managing Director des Accelerators, zitieren. „Durch die Accelerator-Programme, die wir durchlaufen haben, konnten wir eine Menge Fehler vermeiden und schneller an wichtige Kontakte kommen“, lobt auch Embraase-CEO Stanke. Den Startschuss zur zweiten Plug-&-Play-Runde, an der auch Embraase teilnahm, hielt Gründerszene auch auf Video fest.

Embraase befindet sich derzeit in der Beta, das Produkt stammt von dem Anfang 2013 gegründeten Startup Mbaas Development. Embraase soll App-Entwicklern ein cloud-basiertes Entwicklungs- und Produktmanagement-Tool an die Hand geben, das Änderungen in der App ohne erneuten Download umsetzen und analysieren kann. So können unter anderem in Echtzeit A/B-Tests für veränderte UI-Elemente oder ganze Features vorgenommen werden, bei gleichzeitig frei wählbaren Nutzergruppen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind native Ads, natives CRM oder Staged Roll-Out/Roll-Backs.

Bild: Embraase