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EnCourage: Dieser 20-jährige Student hat Zivilcourage in eine App gepackt

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EnCourage

Dieser 20-jährige Student hat Zivilcourage in eine App gepackt

Interview. App öffnen, Knopf drücken, Alarm auslösen – mit dieser simplen Lösung will ein Studenten-Team aus Karlsruhe das Thema Zivilcourage digital machen.
1. Juli 2015 | Georg Räth
Tobias-Roeddiger-enCourage

Tobias Röddiger, 20 Jahre jung, entwickelt die Zivilcourage-App EnCourage

Der Todesfall des Berliners Jonny K., der einem Freund bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zu Hilfe kam und dadurch selbst zum Opfer wurde, erregte im Oktober 2012 starkes öffentliches Interesse. Die Tat löste nicht nur Diskussionen über Kriminalität aus, sondern rüttelte auch das Bewusstsein für Zivilcourage wach. Wie verhält man sich in so einer Situation? Wie kann man sich und andere schützen? Der 20-jährige Student Tobias Röddiger geht das Problem technisch an und baut derzeit an der App EnCourage: Nutzer können per Knopfdruck einen Alarm auslösen und damit Personen in der Umgebung benachrichtigen.

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Röddiger arbeitet zusammen mit den drei Studienkollegen Cole Bailey, Dominik Doerner, Rene Brandel und dem Projektmentor Alexander Wachtel seit Herbst 2014 an der App. Ende Juli dieses Jahres fliegt das Team nach Seattle zum Finale des Microsoft ImagineCup, um sich mit 32 anderen Teams aus 32 verschiedenen Ländern der Welt zu messen. Im Oktober soll die App dann in den gängigen Stores live gehen.

Röddiger studiert derzeit Informatik am Karlsruher Institut für Technologie. Von 2006 bis 2013 besuchte er das Hector-Seminar, die Hochbegabtenförderung des SAP-Mitgründers Hans-Werner Hector. Der EnCourage-Mitgründer im Gespräch mit Gründerszene.

Warst Du bereits in einer Situation, in der Deine App hätte helfen können? Wie kam es zur Gründung?

Die App hätte mir und vielen meiner Freunde schon oft helfen können. Einmal wurde eine Freundin nachts von ein paar Männern belästigt. Sie schrieb mir eine SMS, aber da ich viel zu weit weg war, konnte ich nicht viel machen. Mit EnCourage hätte sie aber schnell einen Alarm auslösen können, um so die Leute in ihrer Nähe zu informieren. Die Idee zur Gründung kam im Oktober 2014. Ich saß mit drei Studienkollegen in einem Restaurant in Karlsruhe, als wir beschlossen haben, die Problematik in Angriff zu nehmen. Jetzt sind wir neben unserem Studium schon fast ein Jahr an der Entwicklung von EnCourage.

Wie funktioniert die App?

Mit einem einfachen Knopfdruck löst EnCourage einen Alarm aus, der alle Personen in der unmittelbaren Umgebung, die die App ebenfalls nutzen, benachrichtigt. Damit auch Freunde und Familie weit entfernt benachrichtigt werden, müssen diese nur mit dem eigenen Gerät verknüpft werden. Unser Notfallknopf ist ein sogenannter Dead Man’s Switch, der erst dann auslöst, wenn er losgelassen wird, auch wenn einem das Handy aus der Hand geschlagen wird. Es ist möglich, sowohl vor als auch nach dem Melden zusätzliche Informationen anzugeben und diese jederzeit zu ändern. Wer selbst eine Benachrichtigung erhält, kann mit einem Knopf allen anderen mitteilen, dass er auf dem Weg ist, um zu helfen. Außerdem hat die App verschiedene Einstellungen, mit denen sie zusätzlich angepasst und gegen Missbrauch gesichert werden kann.


Das offizielle Video ist zwar etwas trocken, aber erklärt die Funktionsweise der EnCourage-App sehr ausführlich.

Sicherheit auf der einen Seite, die Aufgabe der Privatsphäre auf der anderen?

Die Wahrung der Privatsphäre und Freiheit unserer Nutzer ist uns sehr wichtig. Wir verwenden modernste Cloud-Technologien, welche es uns erlauben, alle Daten sicher und verschlüsselt zu übertragen. Es werden nur die aktuellsten Daten des Nutzers verwendet und nach kurzer Zeit bereits wieder gelöscht. Selbst die Position wird nicht langfristig gespeichert und auch nur im Falle eines Notfalls verwendet. Ein Verfolgen ist damit nicht möglich. Des Weiteren werden Daten wie der vollständige Name oder die Adresse von uns erst gar nicht verlangt. Lediglich die Handynummer wird beim Kauf der App benötigt, da wir es unseren Nutzern ermöglichen wollen, ihre Jahres-Lizenz auch auf ein neues Handy zu übertragen.

Ihr habt es in das Finale des Technik-Wettbewerbs von Microsoft geschafft. Was erhofft ihr euch davon?

Die anderen Projekte im Microsoft-Finale sind wirklich alle sehr spannend. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, unsere App noch besser zu machen. Das Preisgeld von 50.000 US-Dollar wäre eine große Unterstützung. Wir würden damit in erster Linie unsere Marketing-Aktivitäten finanzieren.

Neben dem Preisgeld winkt ein Gespräch mit dem Microsoft-Chef Satya Nadella. Gibt es eine Frage, die Du ihm stellen würdest?

Satya würde ich fragen, wie man es schafft, in einem immer größer werdenden Unternehmen dafür zu sorgen, dass Inspiration und Kreativität nicht durch Institutionalisierung und Kontrolle ersetzt werden.

Die App soll im Oktober erscheinen. Welche Zahlen erhofft ihr euch zum Start? Wie viele Personen müssten die App nutzen, um eine kritische Masse zu erreichen?

In den ersten sechs Monaten nach Release erhoffen wir uns circa 15.000 Downloads. Unser Plan ist es, durch lokale Werbung eine möglichst konzentrierte Nutzerbasis in ausgewählten Städten zu schaffen. Momentan haben wir keine nachgewiesenen Zahlen, wie hoch die Konzentration wirklich sein muss. Unsere Berechnungen gehen aber davon aus, dass in städtischen Regionen eine Verbreitung von acht Prozent mehr als ausreichend ist. Für ein schnelles Wachstum hilft auch die kostenlose Variante der App, die speziell für die Leute da ist, die einfach nur anderen helfen möchten. Durch Umfragen konnten wir bereits bestätigen, dass Helfen allein bereits für viele Menschen eine große Motivation ist, die App zu installieren.

Danke für das Gespräch.

Bild: EnCourage
Georg Räth

Georg Räth wurde im Februar 2010 Teil der Gründerszene-Redaktion und kümmert sich um Themen wie Gadgets, Games und Tech. Davor studierte er Medieninformatik an der BHT Berlin.

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