Wenn wir an das Startup-Jahr 2016 zurückdenken, sind uns einige Personen besonders in Erinnerung geblieben. Diese Gründer haben wir gebeten, sich zu entscheiden: Bewundern sie Unternehmen aus Berlin mehr als Firmen aus dem Silicon Valley? Ziehen sie Binge-Watching-Abende ausgiebigen Lauf-Sessions vor? Und kriegen sie ihr Essen lieber von Fahrern in pink oder türkis geliefert? Sibilla Kawala, die Gründerin und Geschäftsführerin des Dirndl-Shops Limberry, hat uns diese Fragen beantwortet.
Vorbild: Rocket Internet oder Tesla?
Sucht man nach echter Innovation, kommt man an Tesla nicht vorbei – visionär, ambitioniert, vorbildhaft. Das strahlt Rocket nicht aus.
Führungsstil: Jeff Bezos oder Robert Gentz?
Im Bereich Mode-E-Commerce haben die Jungs von Zalando Beachtliches auf die Beine gestellt und erreicht. Zudem mag ich Gentz’ zurückhaltende Art; im Gegensatz zu so manchen anderen scheint er auf dem Boden der Tatsachen geblieben zu sein.
Mitarbeitermotivation: Feel-Good-Manager oder Anteile für die Mitarbeiter?
Anteile für die Mitarbeiter, denn Feel Good sollte aus einer guten Unternehmenskultur heraus entstehen. Mitarbeiter sollen sich jeden Tag wohlfühlen bei der Arbeit und durch die Anteile wissen, dass ihre Energie und ihre Arbeit wertgeschätzt werden. Auch das tut gut und steigert wiederum die Motivation.
Essen: Foodora oder Deliveroo?
Foodora. Pink. Super Marketing. Guter Service.
Marketing: Snapchat oder TV-Spot?
Snapchat – ist einfach die Zukunft.
Freizeit: Netflix oder Runtastic?
Runtastic. Sport macht den Kopf frei, ist ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit und fördert Geist und Seele.
Geistige Fitness: Meditation oder Club-Mate?
Club Mate – Meditation ist einfach nicht mein Ding.
Finanzierung: Investorengeld oder Bootstrapping?
Wenn möglich: Bootstrapping bis man den Proof of Concept hat und eine gute, faire Firmenbewertung aufrufen kann. Dann sollte man sich um Investorengelder kümmern, um schneller zu wachsen und strategische Unterstützung zu bekommen!