Creative business people working in office

Wie sieht sie eigentlich aus, die europäische Startup-Szene? Um Licht auf junge Unternehmen und ihre Gründer in Europa zu werfen, hat nun der European Startup Monitor (ESM) zum zweiten Mal einen Report herausgebracht. Dabei wurden 2.515 Startup aus Europa sowie Isarel untersucht und 23.774 Mitarbeiter befragt.

Die interessantesten Fakten im Überblick:

  • Nur 14,8 Prozent der Gründer in Europa sind Frauen. Das ist gerade einmal 0,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. In Deutschland sind es sogar noch weniger: 13,9 Prozent. Mit einem Anteil von 33 Prozent hat Großbritannien die meisten Gründerinnen.
  • Für fast 46 Prozent der Gründer ist es nicht das erste Venture, das sie starten.
  • Die meisten Startups werden von einem Team gegründet.
  • Die Mehrheit der Gründer ist zwischen 25 und 34 Jahre alt.
  • Im Schnitt beschäftigt ein Startup nach etwas mehr als zwei Jahren zwölf Mitarbeiter.
  • 68 Prozent der jungen Unternehmen in der Studie haben seit ihrer Gründung externes Kapital aufgenommen.
  • Die Startups erwirtschaften 44 Prozent ihres Umsatz im Gründungsland.
  • 78 Prozent der Startups waren jünger als vier Jahre alt.
  • Fast 40 Prozent der Startups arbeiten für Unternehmenskunden, also im sogenannten B2B-Segment.

Im Zuge der Studie wurden 18 Länder genauer untersucht: Österreich, Belgien, Zypern, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien, die Schweiz, Großbritannien sowie Israel.

Der ESM definiert Startups als Unternehmen, die jünger als zehn Jahre sind. Zudem müssen sie ein innovatives Geschäftsmodell oder eine innovative Technologie vorweisen können sowie den Wunsch haben, signifikant zu wachsen – sei es im Umsatz oder der Mitarbeiterzahl.

Bild: Gettyimages/Hero Images