EyeEm Florian Meissner Instagram

EyeEm profitiert von Instagram-Nutzerabkehr

„Die Facebook-Mentalität geht nicht“, ließ sich Florian Meissner kürzlich von „Die Welt“ zitieren. Gegenüber dem Onlinemagazin äußerte sich der EyeEm-Gründer und -Geschäftsführer (www.eyeem.com) zur zunehmenden Entrechtung der Nutzer des sozialen Netzwerks, welches im April den EyeEm-Hauptkonkurrenten Instagram übernahm und dort im Dezember umfassende Urheberrechtsänderungen vornahm. Änderungen, die nicht nur Facebook – beispielsweise durch die Möglichkeit der Nutzung von Instagram-Fotos für Anzeigen – sondern nun auch dem Berliner Fotodienst EyeEm stark zugute kommen.

Instagram-Nutzer, die sich gegen die Weitergabe ihrer Daten an Facebook sträuben, laufen seitdem zuhauf zum deutschen Mitbewerber über. Monatlich 30 Prozent Wachstum verzeichne EyeEm derzeit, so Meissner gegenüber „Die Welt“. Die App sei bereits mehr als eine Million Mal heruntergeladen worden.

Bevor diese im August 2011 die Apple- und Android-App-Stores erreichte, gab es für die Freunde Florian Meissner, Lorenz Aschoff, Gen Sadakane und Ramzi Rizk allerdings eine Menge zu tun. „Wir waren vier Naseweise, hatten keine Ahnung, machten eine Menge Fehler, haben aber auch eine Menge gelernt“, so Meissner weiter. Dem Magazin erzählte er, wie alles mit einer gestohlenen Kamera begann und sein Dienst zukünftig mit Fotowettbewerben Geld verdienen könnte.

Bild. www.eyeem.com