Facebook-Gründer Mark Zuckerberg


Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging woanders die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Facebook bestätigt, Confirm.io aus Boston übernommen zu haben. Das Startup ist darauf spezialisiert, die Echtheit von Ausweisdokumenten aus der Ferne zu bestätigen. Das soll bei Online-Transaktionen helfen und betrügerische Aktivitäten aufdecken. Von Facebook heißt es: Die Akquisition solle dabei helfen, „die Sicherheit der Community zu bewahren“. Weitere Details wollte der Konzern nicht bekannt geben. Nutzen könnte die neue Technologie Facebook beim Anzeigenverkauf: Das soziale Netzwerk hat mehr als sechs Millionen verschiedene Werbetreibende, der Kauf einer Anzeige erforderte aber in der Vergangenheit kaum mehr als eine Facebook-Seite und eine Kreditkarte. Facebook steht unter Druck des US-Gesetzgebers, der kritisiert, dass das Unternehmen nicht weiß, wer in dem Netzwerk Anzeigen schaltet. [Mehr bei Reuters]

Zwei Jahre nach dem Exit an die Beratungsfirma McKinsey startet der Statistikprofessor Reiner Kurzhals jetzt ein neues Startup: Westphalia DataLab. Mit seinem zweiten Big-Data-Unternehmen will er seinen Erfolg wiederholen. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen aus der Nacht:

Aus der Kategorie beunruhigende Erkenntnisse: Tinder verschlüsselt deine Fotos nicht. Hacker, die sich im gleichen Wlan wie du befinden, können deine Bilder sehen – und auch sonst nachvollziehen, was du in der App tust. [Mehr bei The Verge]

Twitter-Topmanager Anthony Noto verlässt den Kurznachrichtendienst und wird neuer CEO bei dem Startup Social Finance. Das Fintech, das bisher 2,2 Milliarden US-Dollar Kapital von Investoren erhalten hat, bietet Kredite und Vermögensmanagement an. SoFi-Gründer Mike Cagney musste das Unternehmen vergangenen September verlassen, da Vorwürfe laut wurden, Mitarbeiter seien bei der Arbeit sexuell belästigt worden. [Mehr bei Reuters]

Mehr als vier Milliarden US-Dollar Verlust hat Uber im vergangenen Geschäftsjahr geschrieben. CEO Dara Khosrowshahi kündigte nun an, das Unternehmen werde vor 2022 profitabel sein. [Video und Artikel bei Bloomberg]

Der Payment-Dienstleister Stripe wird Bitcoin-Zahlungen ab dem 23. April nicht mehr anbieten. Der Grund: Kunden würden Bitcoin nur selten nutzen, hieß es heute vom Unternehmen. Vor vier Jahren noch hoffte Stripe bei der Einführung von Bitcoin, dass großes Potenzial in der Kryptowährung liege. [Mehr bei TechCrunch]

Forbes hat die wichtigsten Persönlichkeiten unter 30 Jahren in sein europaweites Ranking aufgenommen. Wir haben für unseren Lesetipp auf Gründerszene die Deutschen unter ihnen aufgelistet. [Mehr bei Gründerszene]

Happy Bergfest!

Eure Gründerszene-Redaktion

Titelbild: Justin Sullivan / Getty