Guten Morgen! Während Ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Konsequenzen nach dem Datenskandal: Die US-amerikanische Federal Trade Commission prüft nun, ob Facebook gegen Bedingungen einer 2011 erteilten Ermächtigung im Bezug auf den Umgang mit persönlichen Benutzerdaten verstoßen hat. Sollte ein Verstoß nachgewiesen werden, könnte das Unternehmen eine Strafe über mehrere Millionen US-Dollar erhalten. Auch Investoren verklagen das soziale Netzwerk inzwischen. Zudem rufen selbst Insider zum Boycott auf. So schrieb WhatsApp-Gründer Brian Acton, der durch den Verkauf des Instant-Messaging-Dienst an Facebook zum Milliardär wurde, auf Twitter: „Es ist an der Zeit: Löscht Facebook.“ [Mehr bei Bloomberg, Bloomberg und The Verge]

Auf Gründerszene lest ihr heute, wie Finn Plotz mit nur 20 Jahren schaffte, was vielen Gründern nie gelingt: Er entwickelte ein Produkt, ließ es in China produzieren und verkaufte es für 200 Euro pro Stück. Doch auf lange Sicht konnte sich die Fernbedienung namens Vion nicht durchsetzen. Jetzt wurde das Insolvenzverfahren für das Startup eröffnet. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Amazon hat Google beim Marktwert überholt und ist nun das zweitwertvollste Unternehmen in den USA nach Apple. [Mehr bei CNN Money]

Google will in den kommenden drei Jahren über das Programm „Google News Initiative“ 300 Millionen US-Dollar in neue Produkte und Programme für Nachrichtenmedien investieren. [Mehr bei Sydney Morning Herald]

Uber-Gründer und Ex-CEO Travis Kalanick hat den zweiten Job in diesem Monat angenommen. Neben einer Vorstandsposition beim kalifornischen Healthcare-Software-Startup Kareo will sich der Silicon Valley-Unternehmer als Geschäftsführer auch um ein Startup mit dem Namen City Storage Systems kümmern, das ungenutzte Immobilien wie Parkplätze oder verlassene Einkaufszentren wieder neu belebt. [Mehr bei Recode]

Nach dem tödlichen Uber-Unfall stoppt auch Toyota Tests mit selbstfahrenden Autos. [Mehr bei Bloomberg]

Die in San Francisco ansässige Cloud Computing Firma Salesforce kauft das Software-Unternehmen MuleSoft, dessen Wert derzeit auf 6,5 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. [Mehr bei Techcrunch]

Das KI-Startup Mythic, das jedes Gerät in ein „intelligentes System“ umwandeln kann, verkündete eine Finanzierung in Höhe von 40 Millionen US-Dollar. [Mehr bei Built in Austin]

Das Team hinter der viralen Ethereum-App CryptoKitties löst sich von seiner Muttergesellschaft, dem in Kanada ansässigen Unternehmen Axiom Zen, und hat bereits in einer Finanzierungsrunde zwölf Millionen US-Dollar eingesammelt. [Mehr bei Coindesk]

Das Düsseldorfer Start-up Geld-fuer-Flug.de nimmt den Kampf gegen die Stornobedingungen vieler Fluggesellschaften auf. Investoren greifen dem Unternehmen jetzt mit 25 Millionen Euro unter die Arme. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die Startup-Bank N26 hat eine Finanzspritze in Höhe von 160 Millionen Dollar bekommen – und soll nun eine halbe Milliarde wert sein. Doch sie ist bei weitem nicht das einzige Fintech-Schwergewicht in Europa. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: William Iven Unsplash