+++ Neuer Name für Fairnopoly +++

Der soziale Online-Marktplatz Fairnopoly hat sich einen neuen Namen verpasst. Als „Fairmondo“ will das Startup einem Streit mit dem US-Spieleproduzent Hasbro aus dem Weg gehen, der seine Rechte am Gesellschaftsspiel Monopoly verletzt gesehen und Fairnopoly aufgefordert hatte, Namen und Logo zu ändern. Vom neuen Namen verspreche man sich nun eine reibungslosere Internationalisierung. Anfang des Jahres hatte Fairmondo eine Insolvenz abwenden können, indem elf Mitarbeiter entlassen und Gehälter zurückgeschraubt werden mussten.

+++ 500.000 Euro von B-to-v für Darmstädter IT-Startup +++

Der Schweizer VC B-to-v investiert eine halbe Million Euro in das Darmstädter IT-Security-Startup Eperi. Wie Eperi mitteilt, soll das frische Kapital vornehmlich in den Aufbau professioneller und internationaler Vertriebsstrukturen fließen. Das Unternehmen entwickelt Cloud-Sicherheitslösungen, die es Firmen ermöglichen sollen, Daten sicher in der Cloud abzulegen und zu verarbeiten. Eperi wurde bereits 2003 – damals noch unter anderem Namen – von Elmar Eperiesi-Beck gegründet.

+++ KaufDa-Mitgründer verlässt Bonial +++

Staffelübergabe bei der KaufDa-Dachgesellschaft: Die Bonial International Group ernennt Dan Cripe zum neuen CTO. Cripe war zuvor bei AOL und der Bank of America tätig. Damit folgt der US-Amerikaner auf KaufDa-Mitgründer Thomas Frieling, der das Unternehmen „auf eigenen Wunsch“ zum Jahresende verlässt. Als neuen CMO verpflichtet Bonial Andrea Francesco Domeneghini. Der Italiener verantwortete davor den Bereich Online Marketing beim italienischen Zalando-Klon Zalora von Rocket Internet. Auch den Launch des australischen Modeshops The Iconic hat Domeneghini begleitet. „Mit der Besetzung dieser Schlüsselpositionen läuten wir eine neue Phase des globalen Wachstums ein und stellen die Gruppe auch innerhalb des Managements international auf“, heißt es dazu von KaufDa-Gründer und CEO Christian Gaiser.

+++ Westwing prescht nach Osteuropa vor +++

Das Münchner Möbel-Startup Westwing bietet seinen Dienst nun auch in der Slowakei, in Tschechien und Ungarn an. Damit ist das Unternehmen in insgesamt 15 Ländern auf drei Kontinenten vertreten. In acht von ihnen beschäftigt Westwing Mitarbeiter. Eigenen Angaben zufolge kommt der Shoppingclub weltweit auf mehr als 17 Millionen Mitglieder. Wie Westwing-CEO Stefan Smalla erklärt, habe das Unternehmen im vergangenen Jahr 111 Millionen Euro aus Online-Käufen einnehmen können. Im gleichen Zeitraum habe sich die Zahl der Mitglieder verdoppelt.

+++ Amazon an indischem Rocket-Venture Jabong interessiert +++

Amazon befindet laut Branchengerüchten in Übernahmeverhandlungen mit Jabong, einem indischen Modeshop aus dem Hause Rocket Internet, wie die indische Tageszeitung Economic Times berichtet. Rocket bewerte das Venture demnach mit 388 Millionen Euro, umgerechnet 500 Millionen US-Dollar, im Falle eines Verkaufs solle die Bewertung aber 700 Millionen US-Dollar betragen. Rocket Internet ist über die Holding-Gesellschaft Bigfoot I an Jabong beteiligt. Neben Jabong befinden sich auch Dafiti in Lateinamerika und das russische Lamoda unter dem Dach der Holding.

Bild: Fairmondo