In Köln beheimatet: das Software-Startup Rankingcoach

Asien und Russland sind als nächstes dran

Das Kölner Software-Startup Rankingcoach hat sein Dienstleistungsunternehmen Fairrank verkauft, das Online Marketing für kleine und mittelständische Unternehmen anbietet. Käufer ist der Nürnberger Gelbe-Seiten-Verlag Müller Medien. Die Fairrank-Investoren DuMont Venture, die KfW und das Schweizer Family Office Wecken und Cie steckten einen großen Teil der „deutlich“ siebenstelligen Verkaufssumme wieder in Rankingcoach.

Die Kölner trennen sich mit dem Verkauf von ihrer Dienstleistungssparte und konzentrieren sich auf Softwarelösungen. Das 2004 gegründete Unternehmen setzt damit auf das Anfang 2014 ausgegründete Startup Rankingcoach, das eine Software-as-a-Service-Lösung für kleinere Unternehmen anbietet, mit der die ihren Internetauftritt optimieren können. Nach einer Analyse der Website werden die Firmen angeleitet, Schritt für Schritt Verbesserungen umzusetzen, beispielsweise Suchbegriffe in die Meta-Daten der Website zu integrieren. Wöchentlich liefert die Plattform Daten zum eigenen Fortschritt und einen Überblick über die Zahlen der wichtigsten Konkurrenten im Netz.

COO Thomas Meierkord sagt, dass Rankingcoach bereits einen Umsatz im Millionenbereich erziele. Ein Jahr nach dem Start ist die Software von Rankingcoach ist in sieben europäischen Ländern, Nordamerika und Mexiko verfügbar. Das Geld aus der Finanzierung soll dem Startup nun dabei helfen, das Geschäft international weiter auszubauen. Rankingcoach-Geschäftsführer Daniel Wette, vorher Gründer und Geschäftsführer bei Fairrank, sagt: „Ziel ist es, Ende 2015 weltweit auf allen relevanten Märkten vertreten zu sein.“ Vor allem nach Asien und Russland soll jetzt expandiert werden.

In Deutschland hat Rankingcoach nach eigenen Angaben bereits mehr als 40.000 Kunden und arbeitet mit Partnern wie Strato, Blacknight, Hostpoint, KPN, Argeweb und der Deutschen Telekom zusammen. 25 Mitarbeiter arbeiten für das Startup.

Bild: © panthermedia.net / Thomas Heep