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Leon und Romy Stein von Fairy Snow pitchen um 150.000 Euro

Schnee, Konfetti oder Regen: Diesen Traum will Gründer Axel Stein mit seinem Startup Fairy Snow erfüllen. Er hat mit seiner Familie eine Effektmaschine entwickelt, die sich bei Theateraufführungen, Bühnenshows oder Events einsetzen lässt. Dort soll sie für eine Stimmung auf die Bühne bringen.

Die in Europa patentierte Kunstschnee-Maschine verrieselt nach Angaben der Hersteller lautlos und vor allem trocken. Für die Simulation von Schnee und Regen ist kein Wasser erforderlich. Bei den Schneeflocken handelt es sich um ein Pulver, das geräuschlos zu Boden rieselt, beim Bühnen-Regen um kleine Kunststoffteilchen in Tropfenform. Anwender müssen also nicht mit Überschwemmungen auf der Bühne oder im Showroom rechnen. Das Besondere der Maschine: Sie erzeugt einen Vorhang aus Schnee, Konfetti oder Regen, der auf den Zuschauer echter wirkt, als wenn er aus einer Kanone stammt.

Die Maschine ist seit etwa zwei Jahren erhältlich und wird im Familienbetrieb zusammengeschraubt. Bisher bewältigen Axel Stein und seine Kinder Romy und Leon aus eigener Kraft diese Arbeit. Fremdkapital wurde bislang nicht aufgenommen. Wie viele Geräte Stein verkauft hat, will er gegenüber Gründerszene nicht verraten. Nur so viel: „Es sind aber weniger als hundert, die wir in Europa verkauft haben.“

Fairy Snow bietet in der Sendung des Privatsenders Vox ein Fünftel seiner Unternehmensanteile an und will dafür 150.000 Euro einsammeln. „Wir haben den Plan, mit einem starken Partner Europa zu erobern und in zwei oder drei Jahren auch die USA“, sagt Stein. Zur Vorbereitung des Markteintritts wurde bereits ein US-Patent beantragt. Auch in Asien sieht er Absatzchancen – doch das sei Zukunftsmusik, sagt er.

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Wer jetzt schon eine Schneemaschine zum Preis von 1290 bis 1460 Euro kaufen möchte, muss sich gedulden. „Wir erfahren aktuell tolle Resonanzen in einem Umfang, den wir uns nicht vorstellen konnten. Dies lässt uns leider in vieler Hinsicht an Grenzen stoßen. Aktuell sind wir leider restlos ausverkauft“, heißt es von dem Startup aus dem Taunus.

Bild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer