Das Mannheimer Dating-Startup Spotted bekommt eine siebenstellige Summe in seiner zweiten Finanzierungsrunde von seinen beiden Altinvestoren Media Ventures und Wolfman Holdings. Neu eingestiegen ist außerdem die Deutsche Balaton AG aus Heidelberg.

Das Dating-Startup verkündet weiter, eine langfristige Medienpartnerschaft mit Altinvestor Media Ventures von Plakatunternehmer Dirk Ströer geschlossen zu haben. Die genaue Höhe will Spotted nicht verraten, es handle sich allerdings nicht um einen Media-for-Equity-Deal. „Wir haben das Mediabudget aufgrund erreichter Ziele on top zu der Finanzierung bekommen“, äußert sich Spotted CEO Nik Myftari gegenüber Gründerszene. Insgesamt soll die Summe des Deals 14,5 Millionen US-Dollar umfassen.

Mit dem Geld soll nun das Wachstum vorangetrieben werden. Nach Angaben des Startups erreicht die Spotted-App momentan insgesamt eine Million Menschen und wird 3.000 Mal am Tag heruntergeladen. In einem Jahr sollen bereits zehn Millionen Nutzer verzeichnet werden – was bedeutet, dass sich die Downloadraten noch mehr als verachtfachen müssten.

Die im Jahr 2013 von Nik Myftari, Nicolas Amann, Christian Kapp, Alexander Pelz und Tung Ngyuen gestartete App will seinen Nutzern Menschen anzeigen, die ihnen im tatsächlichen Leben über den Weg gelaufen sind. So soll die Chance entstehen, sich wieder zu treffen, sollte man es verpasst haben, Kontakt aufzunehmen. Bis März 2014 hieß das Startup noch Bibflirt – dann kaufte es die Domain und Marketingkanäle des Konkurrenten Spotted und benannte sich um. Für die Übernahme hatte das bis dahin gebootstrappte Startup eine sechsstellige Finanzierung erhalten. Anfang des Jahres machte das Unternehmen auf sich aufmerksam, weil es den Dating-Riesen Badoo der Kopie beschuldigte.

Bild: Spotted


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