Finleap-Chef Ramin Niroumand zieht sich aus dem Immo-Crowdfunding zurück.
Finleap-Chef Ramin Niroumand zieht sich aus dem Immo-Crowdinvesting zurück.

Erst vor zwei Jahren ist Finleap in das gehypte Immobilien-Crowdinvesting eingestiegen. Zusammen mit Sontowski & Partner baute der Company Builder die Plattform Zinsbaustein auf. Gegen Marktführer Exporo konnte sich das Startup nicht durchsetzen. Erst 26 Millionen Euro haben die Crowdanleger über das Startup in Immobilienprojekte investiert, wie Zahlen von Crowdinvest zeigen. Bei Exporo sind es 180 Millionen Euro.

Nun verkauft Finleap seine Anteile, wie es in einer Mitteilung heißt. Zuletzt hielt der Company-Builder 44 Prozent an dem Unternehmen. Wie viel Geld geflossen ist, will das Unternehmen nicht mitteilen, man sei „sehr zufrieden“ mit dem Ergebnis, sagt eine Finleap-Sprecherin auf Nachfrage. Finleap wolle sich künftig auf den Ausbau der kürzlich vorgestellten Fintech-Plattform konzentrieren.

Das süddeutsche Immobilienunternehmen Sontowski & Partner übernimmt die Anteile, es hielt bereits knapp unter 50 Prozent. Der ehemalige Immobilienscout24-CEO Marc Stilke hat seine Beteiligung ebenfalls zuletzt erhöht. Die Geschäftsführung, die aus Rainer Pillmayer und Volker Wohlfarth besteht, bleibt an Bord.

Bild: Finleap