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Was bei Foodpanda alles schief ging

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CEO Ralf Wenzel

Was bei Foodpanda alles schief ging

Ortstermin. Als Foodpanda startete, glaubte CEO Ralf Wenzel noch, sein Geschäft ließe sich leicht auf viele Länder übertragen. Doch er unterschätzte die Schwierigkeiten.
11. Dezember 2015 | Christina Kyriasoglou
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Foodpanda-CEO Ralf Wenzel auf der Hub-Konferenz des Bitkom in Berlin

Ralf Wenzel hatte es sich leichter vorgestellt, sein Geschäft mit der Lieferdienst-Vermittlung auszurollen. Der CEO von Foodpanda sagt: „Das Internet ist überall, Menschen essen überall – ich dachte, ein Geschäftsmodell sei da auf viele Länder übertragbar.“ Als Entwickler habe er geglaubt, die Nutzung von Technologie sei ebenfalls ähnlich und das Geschäft könnte man somit leicht in Berlin zentralisieren. 30 bis 40 Märkte von dort aus mit nur wenigen externen Büros zu bedienen, wäre sicherlich kein Problem.

Warum er das heute – drei Jahre nach dem Start – doch ziemlich anders sieht, erklärte Wenzel am Donnerstagabend auf der Hub-Konferenz des Bitkom in Berlin. Der Foodpanda-Chef erzählte, was in den vergangenen Jahren beim Business in Schwellenländern alles schief gelaufen ist – und wer Wenzel so zuhörte, fragte sich, ob er Marktforschung für überschätzt hält oder kokettieren will. So erklärte er beispielsweise, dass das mittlerweile mit über 310 Millionen US-Dollar finanzierte Foodpanda zunächst eine Webseite für Indonesien und Indien gebaut habe, um dann festzustellen, dass niemand in diesen Märkten Webseiten nutzt, sondern alles Mobile-getrieben ist.

Ein weiteres Problem: Die Restaurants seien zu weit von vielen Kunden entfernt gewesen. Zum Teil habe es zwei Stunden gedauert, bis die Lieferungen vor Ort angekommen waren.

In Indonesien musste das Foodpanda-Team feststellen, dass es dort kein Postleitzahl-System gibt, geschweige denn konsistente Adressen. „Fragt man jemanden auf der Straße danach, hört man Erklärungen wie: ,Ich wohne hinter dem großen Einkaufscenter bei der berühmten Moschee‘“, so Wenzel. „Versuch mal, das zu digitalisieren!“

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Also musste Foodpanda neu anfangen. Wenzel erklärt, in Jakarta habe man zum Beispiel die Stadt in Nachbarschaften aufgeteilt und dort Restaurants herausgesucht, die Gerichte ausliefern. Den Restaurants und Fahrern habe man dann eine Technologie an die Hand gegeben, mit der sie die Fahrten per App tracken können. Und auch Lösungen für die Bezahlung mussten gefunden werden. „Kreditkarten sind nicht verbreitet“, sagt Wenzel. „Es braucht Kooperationen mit lokalen Payment-Anbietern.“

Auch die Qualität der Restaurants war problematisch: „In Deutschland gibt es eine bestimmte Verlässlichkeit. Selbst, wenn das Essen nicht so gut sein sollte, ist es immer noch okay. In Indien aber sind 20 Prozent der Restaurants sehr gut, 20 Prozent gut, 20 Prozent okay, 20 Prozent schlecht und die restlichen 20 Prozent vergiften Dich!“, sagt Wenzel. Die Konsequenz war, dass Foodpanda sein Marktplatzmodell optimieren musste – hin zu einem gemanagten Portal, auf welchem nicht jedes Restaurant sein Essen anbieten darf. „Von dem Gedanken, in drei bis fünf Jahren in Rente zu gehen, weil alles wie von Zauberhand läuft, konnten wir uns verabschieden“, so der CEO.

In Russland gab es ebenfalls Überraschungen: Der Winter traf das Startup unvorbereitet. Auslieferungen dauerten in Moskau plötzlich drei Stunden, wenn ein Moped im Schnee stecken blieb.

Heute scheint Foodpanda viele der Startschwierigkeiten überwunden zu haben. In Städten wie Delhi mit über zehn Millionen Einwohnern garantiert das Startup heute Lieferzeiten von 40 Minuten. „Man muss Märkte in Schwellenländern ganzheitlicher betrachten“, sagt Wenzel. „Und die Denkweise der Kunden mit digitalisieren.“ Um lokale Probleme zu lösen, müsse man dezentral vorgehen.

Dass funktioniert allerdings nicht überall. Anfang dieser Woche verkaufte Foodpanda sein Vietnam-Geschäft. Wenzel sagt dazu auf Nachfrage, es gehe darum, zu verstehen, welche Märkte funktionierten und welche noch nicht. „Vietnam ist noch ein extrem junger Markt, Digitalisierung ist dort noch nicht so weit.“ Auch der Lieferdienst-Markt sei noch klein. Zwar werde die Entwicklung auch in Vietnam noch anziehen, aber: „Foodpanda konzentriert sich auf andere Märkte.“

Weiterhin ist das Startup beispielsweise an der Elfenbeinküste und in Ruanda aktiv. Offenbar laufen die Geschäfte dort besser als im Vietnam – obwohl das Land laut Index im Bereich Digitalisierung mit am stärksten zulegt.

Bild: Bitkom

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