Foodpanda-Lieferung in Hong Kong

Auf dem asiatischen Markt kaufte sich Foodpanda Anfang dieses Jahres noch den Weg frei: Rockets Lieferdienstvermittler verleibte sich damals sieben Konkurrenten ein. Darunter waren Wettbewerber aus großen Märkten wie Pakistan und Thailand. Doch der Name eines wichtigen Marktes fiel nicht: Vietnam. Mit knapp 90 Millionen Einwohnern ist es einer der größten Märkte der Welt.

Foodpanda hat nun den Konkurrenzkampf aufgegeben – und sein Vietnam-Geschäft an den Wettbewerber Vietnammm.com verkauft. Schon in den vergangenen Tagen hatte das Startup die Rückzugsgerüchte bestätigt. „Wir haben kleineres und eher längerfristiges Potential in Vietnam gesehen als in unseren anderen Märkten“, sagte ein Sprecher gegenüber Gründerszene. „In Anbetracht unseres Profitabilitäts-Fokus“ wolle sich Foodpanda auf andere Länder konzentrieren.

Verantwortlich für die starke Konkurrenz ist der Käufer Vietnammm.com selbst, hinter dem Takeaway.com steht. Das niederländische Unternehmen ist ebenfalls global vertreten und kaufte das deutsche Lieferando im vergangenen Jahr. Außerdem gibt es den lokalen Player Eat.vn, der von einem einheimischen Medienunternehmen unterstützt wird.

Als Teil des Deals übergibt Foodpanda seine Kunden und die rund 1.000 Restaurant-Partner an die Konkurrenz. Über den Kaufpreis haben die beiden Partner Stillschweigen vereinbart.

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