Vor fast 2.000 Fotos, im Jahr 2010, startete meine Instagram-Liebe – ganz klischeehaft – während meiner Unizeit in San Francisco. Heute wird die Foto-Filter-Sharing-App von vielen meiner Freunde mehrmals täglich geöffnet. Trotz der einfachen Handhabung, den hübschen Bildern und dem linearen Stream gibt es ein paar Funktionen, die wir vermissen.

Hier sind die Top-Fünf-Funktionen, die wir uns wünschen:

1. Links einbauen

Besonders für Unternehmen, die über Instagram auf ihre Produkte (oder wie Gründerszene auf Artikel) verweisen, wäre es hilfreich, wenn man Links setzen könnte. Zwar kann man sie aufschreiben, jedoch werden sie nicht zu Hyperlinks – das heißt, wenn man darauftippt, passiert rein gar nichts. Schade, oder?

2. Benutzer wechseln

Während Facebook-Fanseiten einfach von Nutzern mit entsprechenden Zugriffsrechten bedient werden können, muss man sich bei Instagram erst aus- und dann noch einmal einloggen. Warum können wir den Account nicht so einfach wechseln wie in der Twitter-App? Uns würde eine Menge Mühe erspart bleiben.

3. Repost erlauben

Instagram-Bilder können zwar über andere Netzwerke wie Twitter oder Facebook geteilt werden, aber nicht innerhalb von Instagram. Zwar gibt es unterschiedliche externe Apps, die man zum Reposten eines Bildes nutzen kann, aber warum gibt es so etwas nicht einfach in der Instagram-App?

Zugegeben: Was würde passieren, wenn einfaches Reposten möglich wäre? Würden Bilder doppelt und dreifach im Stream angezeigt werden? Läuft man vielleicht Gefahr, Nutzer zu nerven, wenn ein Bild mehrfach repostet wird? Während Facebook solche Posts als relevanter einstuft, würde das bei Instagram nicht genau so umgesetzt werden können, da die Timeline zeitlich linear abläuft und nicht nach Popularität. Trotzdem würden wir gerne mal die Betaversion testen.

4. Swipe ermöglichen

Auch wenn sich EyeEm ungern mit Instagram vergleichen lässt – bricht man es auf die Filterfunktion herunter, lassen sich Parallelen erkennen. Während man bei Instagram allerdings auf alle Filter einzeln tippen muss, hat EyeEm eine Swipe-Funktion, mit der man Ruckzuck durch alle Filter kommt. Eine Funktion, die ich bei Instagram immer wieder vermisse.

5. Foursquare integrieren

Nicht überraschend, sondern absolut nachvolllziehbar ist, dass Instagram sich von dem Location-Check-in-Service Foursquare trennte und Facebook Places integrierte, um die Datenbank des blauen Riesen zu füllen. Schließlich hat Foursquare immer noch mehr Orte zur Auswahl. Zwar kann man mittlerweile sehr einfach neue Standorte anlegen, trotzdem stört es manchmal, dass man nicht auf die Foursquare-Standortdaten zugreifen kann.

Instagram bietet regelmäßig Updates. Vielleicht werden ja in den nächsten ein paar unserer Wünsche als Feature-Vorschläge genutzt.

Bild: Felicitas Hackmann