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gtec Der ehemalige Amtssitz des DDR-Staatsrats in Berlin-Mitte, Sitz der ESMT

TechStars und die Berlin Startup Academy ziehen zum GTEC

Konkurrenz für die Factory? Die Berlin European School of Management and Technology (ESMT) errichtet gemeinsam mit den Dax-Konzernen Henkel und RWE, der Globumbus- und der Sigmund-Kiener-Stiftung sowie der Wirtschaftskanzlei Noerr das German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) auf ihrem Campus unweit des Berliner Doms zwischen Alexanderplatz und Gendarmenmarkt.

Das neue Gründerzentrum will Startups, internationale Konzerne, Universitäten, Accelerators, VCs und Business Angels zusammenbringen, um Gründer beim Aufbau ihrer Startups zu unterstützen. Für die beteiligten Großkonzerne ginge es um die „Teilnahme an Trends zur Entwicklung künftiger Geschäftsfelder und vor allem um die Entwicklung von Lösungen für den Kunden“, wie es heißt.

Der GTEC wird von Gründer und Business Angel Benjamin Rohé geführt. Bekannte Professoren der ESMT aus den Bereichen Strategie oder Innovation wollen das Center unterstützen.

Seine Räume will das GTEC diesen Sommer eröffnen. Auch die Berlin Startup Academy und der US-Accelerator Techstars, der vor wenigen Tagen seinen Start in Berlin bekanntgab, sollen dort ihren Sitz haben – ebenso wie unabhängige Startups sowie Experten und Mentoren aus Großunternehmen. Vom kommenden Monat an will die GTEC bereits mit einer öffentlichen Veranstaltungsreihe starten, bei der internationale Experten mit Gründern ins Gespräch kommen sollen.

Neben der im Sommer eröffneten Factory bekommt Berlin also seinen zweiten großen Gründer-Standort. Die Factory an der Bernauer Straße beherbergt Digital-Riesen wie Twitter oder Soundcloud und wird von Google unterstützt. Die Bauarbeiten sind dort nach langer Verzögerung noch immer nicht komplett abgeschlossen.

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