Glossybox schließt seine Modesparte, Lingoking stellt einen neuen Seedmatch-Rekord auf und Eventure Capital nimmt finanziellen Kurs auf Russland.
Aus für Glossybox Style
Der Pröbchenversender Glossybox (www.glossybox.de) „verabschiedet sich aus der Modewelt„. Der Modeableger und „Stilberater“ wird zu Ende Februar eingestellt. Das Kerngeschäft – das Versenden von Kosmetikproben – soll aber erhalten bleiben. Erst kürzlich übernahm Glossybox den französischen Konkurreten MonCoffretBeauté. Seit Herbst 2011 hatte Glossybox Style mit dem ChicChickClub (www.chicchickclub.de) von Team Europe (www.teameurope.net, an Gründerszene beteiligt) einen recht ähnlichen Wettbewerber im Markt.
Lingoking stellt neuen Seedmatch-Rekord auf
Von Null auf Einhunderttausend in nur 5,5 Stunden: Diesen neuen Crowdfundingrekord hat Lingoking (www.lingoking.com) auf der Investmentplattform Seedmatch (www.seedmatch.de) aufgestellt. Genau 142 Investoren trugen das Kapital zusammen. Auf Seedmatch können Investoren Firmenanteile ab einer Investitionssumme von 250 Euro erwerben.
Eventure Capital mit Kurs auf Russland
Über 100 Millionen US-Dollar will die deutsche Beteiligungsgesellschaft eVenture Capital Partners (www.evcpartners.com) in den kommenden drei Jahren (zusammen mit Co-Investoren) in russische Startups investieren. Dazu ist ein neuer Fonds aufgesetzt, der bereits aktiv ist und in den kommenden Monaten geschlossen werden soll. Nach eigenen Angaben hat Eventure in den vergangenen drei Jahren bereits 40 Millionen US-Dollar zusammen mit dem russischen Inkubator Fast Lane Ventures investiert.
Springstar und der Schmuck
Der Inkubator um Klaus Hommels und Oliver Jung, Springstar (www.springstar.com), arbeitet an einem neuen Schmuck-Startup mit Namen Juvalia. In Jobanzeigen suchen die Berliner zumindest nach Designern mit Erfahrungen im „Luxussegment“. Deutsche Startups vermutet, dass es sich bei Juvalia um einen Klon des amerikanischen Startups Gemvara handelt. Diesen Kopiervorgang hat hierzulande bereits 21diamonds (www.21diamonds.de, vormals Les Facettes) vollzogen.
Rakuten soll von Buy.com profitieren
Ein gutes halbes Jahr nach der Übernahme von Tradoria durch den japanischen E-Commerce-Riesen Rakuten soll das mittlerweile zu Rakuten Deutschland umbenannte Unternehmen die Macht der Synergien erfahren: Das amerikanische Buy.com (2010 von Rakuten übernommen) soll IT- und Elektronikprodukte über Rakuten.de vertreiben. Lager werden dazu nicht benötigt, die Ware wird weiterhin direkt von Großhändlern verschickt.