Google lässt von diesem Fahrzeug bedeutend höhere Stückzahlen anfertigen

Was hat Google mit seinen selbstfahrenden Autos vor? Erst hieß es, dass das Unternehmen gar keine Autos bauen wolle. Dann hieß es, dass man nur ein paar Gefährte bauen lassen würde – rein zu Versuchszwecken. Es folgten die Bilder des ersten Google Car und die Aussage, dass man schon so ein paar Dutzend bauen werde. Nun sickert die Aussage durch, dass es ein paar Hundert werden sollen. Und dass man sie auch außerhalb von Kalifornien einsetzen möchte.

Der Guardian zitiert Sarah Hunter, Head of Policy beim Geheimlabor Google X, mit den Worten, dass Google die Menge der gebauten Fahrzeuge deutlich erhöhen werde. Gesagt hat sie das der California Public Utilities Commission, die wiederum auch für die Zulassung von Limousinenservices zuständig ist. Interessant ist auch, dass Google seine Autos in Zukunft in Austin, Texas, fahren lassen wird. Seit Juli sind Google-Fahrzeuge dort unterwegs, um die hochauflösenden Karten zu erstellen, die die autonomen Fahrzeuge benötigen.

Ist das schon der erste Schritt zur Massenproduktion? Eher nicht. Das bisherige Google-Auto darf nicht schneller als 25 Meilen pro Stunde fahren, weil dafür kein Crashtest und somit teure Sicherheitsentwicklung in den USA notwendig sind. Will man ein Fahrzeug anbieten, das mit normaler Geschwindigkeit unterwegs ist, muss man dafür ein komplett neues Auto entwicklen.

Gebaut wird das Auto bisher von der Firma Roush, einem Zulieferspezialisten aus Detroit, der seit Jahrzehnten eng mit der Marke Ford verbunden ist. Die Kapazitäten von Roush sind endlich, aber Ford hätte sicherlich die Möglichkeiten, ein Google-Auto zu bauen.

Bild: Google