google posts

Wenn es einen Bereich im World Wide Web gibt, in dem Google seit Jahren einfach kein Erfolg gelingen möchte, dann ist es das Thema „Social Media“. Zwar kann der Internetkonzern mit Google+ ein eigenes soziales Netzwerk vorweisen, liegt bezüglich der Nutzerzahlen aber weit hinter dem Platzhirschen Facebook. Doch das hält das Unternehmen nicht davon ab, immer wieder einen neuen Anlauf zu wagen und neue Konzepte auszuprobieren.

Googles neuster Versuch: Ein Dienst namens Posts, bei dem sich über einen Twitter-ähnlichen Kanal Beiträge und Kommentare veröffentlichen lassen. Das Besondere dabei: Andere Nutzer bekommen die Inhalte passend zu ihrer Suche in den Ergebnissen zu sehen

Bislang nur für US-Präsidentschaftskandidaten

Laut Google steht der neue Dienst, den der Konzern auf der zugehörigen Internetseite als „neues, experimentelles Podium“ bezeichnet, aktuell nur in den USA und für die derzeitigen Präsidentschaftskandidaten zur Verfügung. Während Donald Trump Posts laut Arstechnica derzeit noch nicht nutzt, ist Hillary Clinton bei dem neuen Dienst bereits aktiv. Der Suchmaschinenexperte Mike Blumenthal entdeckte allerdings bereits, dass mindestens ein kommerzielles Unternehmen – ein Juwelier – Posts ebenfalls schon verwenden darf.

Flächendeckender Start?

Wann Posts flächendeckend zur Verfügung steht, ist unbekannt. Google selbst kündigte lediglich an, dass man den neuen Dienst künftig auch anderen Prominenten und Organisationen anbieten möchte. Momentan können Interessenten sich in eine Warteliste eintragen.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Computer Bild.

Bild: Google