Auf- und ab: Gourmeo

Die Geschichte des Tischreservierers Gourmeo ist bewegt: Gourmeo wurde im Mai 2011 von Magnus Resch gemeinsam mit dem Berliner Inkubator Springstar (www.springstar.com) gegründet und im Januar 2012 mit dem Heidelberger Konkurrenten Tablespots (www.tablespots.de) fusioniert, woraufhin beide in der Marke Gourmeo aufgingen. Resch verkaufte im Rahmen des Zusammenschlusses seine Anteile und übergab das operative Geschäft an das Tablespots-Team um Tobias Böcker und Christian Wiens.

Im November 2012 musste Gourmeo dann schließen. Das Geschäft mit den Restaurantreservierungen inklusive Essensrabatt von 30 Prozent gegen eine Gebühr von fünf Euro – nach dem Vorbild des mittlerweile von Groupon übernommenen US-Startups Savored – habe in Deutschland nicht die erhofften Früchte getragen, hieß es damals.

Nun meldet sich der einstige Geschäftsführer Tobias Böcker zurück: Gemeinsam mit Christian Wiens habe er „sämtliche Assets“ verkauft.

Die Details bleiben im Dunkeln: ein „bayerischer Mittelständler“ habe Gourmeo für einen unbekannten Betrag übernommen. Ob dies die Wiedergeburt des Portals bedeutet, bleibt vage: „[E]ine Wiederaufnahme des Dienstes durch den neuen Inhaber scheint jedoch realistisch.“

Bild: Gourmeo