Gründerszene Today

Durch eine Panne bei Groupon.de wurden zig Affiliates zu Spam-Opfern, Telefonica setzt mit TuMe Konkurrenten wie Yuilop und Pinger unter Druck und der ehemalige Bams-Autoch wird Chefredakteur von Motor-Talk.

Spam über öffentlichen Groupon-Verteiler

Datenpanne beim deutschen Ableger von Groupon: Am Mittwoch erhielten vermutlich tausende Affiliates mehr als hundert E-Mails über den Verteiler affili.net-partner@groupon.de. Nachdem der Verteiler öffentlich zugänglich war, sorgten Unwissende und Trolle für eine rund 90-minütige Spam-Flut, bevor Groupon den Verteiler deaktivierte.

Telefonica macht Yuilop, Pinger & Co Konkurrenz

Messenger- und VoIP-Dienste wie Yuilop (yuilop.com), Pinger und nicht zuletzt Whatsapp bekommen nun auch von einem größeren Akteur Konkurrenz: Telefonica bietet unter dem Namen „TuMe“ ab sofort einen Dienst, mit dem ebenfalls ohne zusätzliche Kosten über das Internet kommuniziert werden kann. Weitere kostenpflichtige Funktionen werden vermutlich folgen.

Ehemaliger Bams-Autochef wird Motor-Talk-Chefredakteur

Das Autoportal Motor-Talk (www.motor-talk.de) macht mit seiner Ankündigung, zum Nachrichtenportal zu werden, ernst – und verpflichtet Timo Friedmann als Chefredakteur. Friedmann kommt von der Bild am Sonntag, wo er zuletzt das Autoressort verantwortete. Daneben betreute er mehr als zehn Jahre die Vergabe des „Goldenen Lenkrads“.

Günther Fielmann nennt Online-Optiker mittelalterlich

Das ist ein Rückfall ins Mittelalter“ – mit diesen Worten beschreibt Marktführer Günther Fielmann die Online-Optiker und ihr Sortiment, denn: „Damals gab es auf den Märkten auch nur Fertigbrillen.“ Statt in Online-Shops zu investieren, eröffnet Fielmann lieber neue Filialen oder erweitert bestehende. Die Umsätze steigen – allerdings auch bei den Online-Optikern, so Dirk Graber, CEO von Mister Spex (misterspex.de). Als Treiber seines Geschäfts sieht Graber nicht zuletzt die Sehtests und Anpassungen, die lokale Partneroptiker übernehmen.

Glänzer: Deutsche durch Klonen an die Weltspitze

Stefan Glänzer, Ricardo, Last.fmDer deutsche in London lebende Investor Stefan Glänzer sieht den Klonbetrieb der deutschen Gründerszene gelassen: „In der Internetwirtschaft sehe ich nun auch Tendenzen, dass Deutschland durch das Kopieren bestehender Modelle zur Weltspitze aufschließt, um dann eigene Innovationen hervorzubringen“, sagte Glänzer in einem Interview mit Meedia und mahnt, bei Projekten wie Flattr nicht ungeduldig zu werden.

Pinterest: Zenit schon überschritten?

Um die Antwort vorwegzunehmen: Nein. Das zumindest wird Nicole Simon behaupten, am 6. Juni 2012 auf dem 25. Twittwoch zu Berlin. Die Veranstaltung findet wie immer im Frannz Club in der Kulturbrauerei statt und ist kostenlos – ein Amiando-Ticket ist aber notwendig.