Gründer_Garage_HiRus
Gründer_Garage_HiRus HiRus-Mitgründerin Ulrike Schuster

2.000 Teilnehmer – Google spricht von Rekordbeteiligung

Das Projekt „HiRus – Helden im Ruhestand“ hat sich beim Startupwettbewerb Gründer Garage im Berliner Startup-Campus Factory den ersten Platz gesichert. Die Ehrenamtsvermittlung aus München will angehenden Rentnern dabei helfen, nach dem Austritt aus dem Arbeitsleben aktiv zu bleiben. Dazu führt es Arbeitnehmer an gemeinnützige Engagements heran. Mit seiner Idee konnte sich HiRus gegen mehr als 800 eingereichte Konzepte durchsetzen.

Ermittelt wurden die 50 besten Ideen mit Hilfe des sogenannten „Garagen-Faktors“: Die Zahl berechnet sich aus der Resonanz, die ein Modell etwa über Posts und Kommentare im Netz erhält. Auch die Bewertung der 80-köpfigen Experten-Jury fließt in das Ergebnis mit ein. HiRus machte das Rennen – und schnappte sich den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis. Dem Gründerteam um Ulrike Schuster werden die Veranstalter außerdem eine Reise ins Silicon Valley spendieren. Den zweiten Platz belegte das Projektportal Project Room, dritter wurde der Web-Radio-Baukasten Spreadmix. Knapp am Siegertreppchen vorbei schlitterte das Blindenschrift-Tablet Blitab, das es auf den vierten Platz brachte.

Als gemeinsame Initiative von Unternehmen wie Google, 3M, Volkswagen und der Allianz war das Förderprogramm Mitte Juli zum dritten Mal gestartet. Registrierte Mitglieder konnten sich über drei Monate hinweg Video-Tutorials ansehen und Online- und Offline-Workshops zum Thema Unternehmensgründung absolvieren. Insgesamt seien diesmal fast 2.000 Gründer zum Mentoring-Programm angetreten – Rekordbeteiligung, wie es vom Gründer-Garage-Mitinitiator Google heißt. Aus der ersten Gründer Garage war 2012 das Social-Dining-Network SupperClubbing hervorgegangen. 2013 fand der Wettbewerb leicht abgewandelt unter dem Namen „Kopf schlägt Kapital“ statt. Damals auf dem ersten Platz: der Crowd-Lieferdienst Deeliva sowie der Zimmerpflanzen-Shop Evrgreen.

Bild: Gründer Garage