Berlin – Am 2. September 2011 wird der Kinosaal im Marshall-Haus auf der IFA zu einem Ort der geballten Spannung: Der Gründerwettbewerb IKT Innovativ verkündet bei der diesjährigen Preisverleihung die glücklichen Gewinner. Gründerszene nimmt dies zum Anlass, um den Wettbewerb mal genauer zu durchleuchten und Interessierten einen Einblick in Themen, Bewerbung und bisherige Erfolge zu gewähren.

Gründerwettbewerb IKT Innovativ mit hoch dotierten Preisen

Am 2. September um Punkt 12.30 Uhr betritt Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Podium. Er zeichnet die 13 Hauptpreis- und Preisträger aus, die auf dem Themengebiet „Informations- und Kommunikationstechnologie“ beim Gründerwettbewerb ihr Bestes gegeben haben.

Aus der Vielzahl der eingereichten Konzepte zum breiten Themengebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat die Jury fünf Hauptpreisträger (jeweils dotiert mit 30.000 Euro) sowie acht weitere Preisträger (jeweils dotiert mit 6.000 Euro) ausgewählt. Darüber hinaus vergeben in diesem Jahr Attensity Europe, SAP und Siemens gemeinsam einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis für die beste Ideenskizze zum Thema „Internet der Dienste“.

Aber was ist überhaupt der Gründerwettbewerb IKT Innovativ ?

Der Gründerwettbewerb IKT Innovativ des BMWi verfolgt das Ziel, branchenübergreifend Unternehmensgründungen anzuregen, bei denen die Informations- und Kommunikationstechnik zentraler Bestandteil von Innovation ist. Das BMWi knüpft damit an den von 2004 bis 2009 durchgeführten „Gründerwettbewerb – Mit Multimedia erfolgreich starten“ an. Insgesamt nahmen fast 1.800 Gründer und Teams am Wettbewerb teil. Daraus gingen über 750 Unternehmensgründungen, die mehr als 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben, hervor. Darunter sind erfolgreiche Gründungen wie Yolk, MyMuesli (www.mymuesli.com) und Tradoria (www.tradoria.de).

Der Gründerwettbewerb IKT Innovativ ist nun etwas weiter gefasst. Der Wettbewerb ist offen für alle Geschäftsideen aus dem breiten Themengebiet der Informations- und Kommunikationstechnik. Besonders aussichtsreich eingeschätzt werden Geschäftsmodelle, die wichtige Anwendungsbranchen wie Energie, Automobil und vor allem stark mittelständisch geprägte Branchen wie Anlagen- und Maschinenbau, Logistik oder Gesundheitswirtschaft in ihr Geschäftsmodell einbeziehen.

Aber auch innovative Softwarelösungen für die „digitale“ Unternehmenskommunikation (BPM, ERP, SCM) bieten Potential für die Gründung eines Unternehmens. Ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen sind auch Gründer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, die IKT für ihr Geschäftsmodell nutzen.

Neue Runde, neue Chance: jetzt bewerben

Die zweite Runde im Jahr 2011 des Gründerwettbewerb IKT Innovativ ist eröffnet. Der Wettbewerb ist offen für alle, die die Absicht haben, ein IKT-Unternehmen zu gründen. Zum Zeitpunkt der Teilnahme sollte das Unternehmen noch nicht gegründet sein oder die Gründung nicht länger als vier Monate zurückliegen.

Bis zum 30. November 2011 können sich Gründer online mit einer Ideenskizze für eine Unternehmensgründung bewerben und einen der bis zu fünf Hauptpreise zu je 30.000 Euro gewinnen. Daneben winken bis zu fünfzehn weitere Preise zu je 6.000 Euro und ein umfangreiches Coaching für alle Preisträger. Mitmachen lohnt sich also und weitere Informationen zur Bewerbung und Anmeldung findet man auf der Webseite des Gründerwettbewerbs IKT Innovativ.