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Happystaff will für glückliche Mitarbeiter sorgen, Swabr startet Crowdfunding, Kinnevik pumpt Millionen in Rocket Internet

Happystaff bietet Corporate Benefits für Startups

HappystaffDas Berliner Startup Happystaff (www.happystaff.de) will es kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglichen, ihren Mitarbeitern dauerhaft attraktive Vorteile (Corporate Benefits) anzubieten, die bislang für große Konzerne reserviert waren. Das Angebot reicht von klassischen Mitarbeitervorteilen aus den Bereichen Reisen, Online Shopping sowie Autovermietung bis hin zu  lokalen Angebote aus Gastronomie, Wellness & Fitness oder Lifestyle. Derzeit verweist Happystaff, das von Jonathan Ludwig und Markus Albert gegründet wurde, auf gut 150 Partnerunternehmen, darunter Cinemaxx, Zalando oder Drive Now und lokale Partner. Vor Kurzem erst war Winrar bei Givanto eingestiegen, das sich ebenfalls auf Mitarbeitervorteile fokussiert.

Swabr startet Crowdfunding

Der Microblogging-Dienst Swabr (www.swabr.com) hat eine neue Finanzierungsrunde gestartet und bedient sich dabei der Crowdfunding-Plattform Innovestment (www.innovestment.de). Das „Schwarze Brett 2.0“ will mit den neuen Mitteln aus den Taschen privater Kleininvestoren inbesondere einfacher und intuitiver werden und mobile Applikationen für Apple und Android veröffentlichen.

Kinnevik investiert Millionen in Samwer-Umternehmen

Weitere 124 Millionen Euro haben die Samwer-Brüder von ihrem schwedischen Hauptinvestor Investment AB Kinnevik (www.kinnevik.se) alleine im zweiten Quartal für ihren Inkubator  Rocket Internet (www.rocket-internet.de) und dessen Portfoliounternehmen bekommen (hier der Quartalsbericht als PDF). Damit hat die Beteiligungsgesellschhaft umgerechnet mehr als 830 Millionen Euro in die Unternehmen der Samwers investiert, rund die Hälfte davon – 419 Millionen Euro – alleine im ersten Halbjahr 2012 und damit in etwa soviel wie die kompletten zweieinhalb Jahre zuvor.

Newsgrape wird zum “sozialen Netzwerk für Texte”

Entstanden war Newsgrape (www.newsgrape.com) seinerzeit selbst aus einer erfolgreichen Kickstarter-Finanzierung. Mit einer komplett überarbeiteten Version will das Startup aus Wien Lesebegeisterten maßeschneiderte Inhalte von großen Nachrichtenangeboten sowie der Community präsentieren und Bloggern als Traffic-Lieferant dienen. Künftig soll die Bekanntmachung von Blogs – egal ob jung oder schon länger existent – damit deutlich einfacher werden. Nach dem Strategieschwenk, der aufgrund zu weniger hoch geladener Texte in der ursprünglichen Version („YouTube für Texte“) notwendig geworden war, bezeichnet sich Newsgrape jetzt als “Social Text Network”.

Bücher-Marktplatz Bookya wird endgültig eingestellt

Im Jahr 2007 war Bookya (www.bookya.de) als Online-Marktplatz für studentische Bücher angetreten – nun wird das Geschäftsmodell vom Eigentümer LSL-Gruppe endgültig aufgegeben. Die Leipziger Gruppe, die Unternehmen, Bibliotheken und Behörden mit Literatur aller Art (Bücher, eBooks, Zeitschriften) beliefert, hatte Bookya Anfang 2010 übernommen. Über die Plattform konnten Studierende kostenlos Bücher kaufen oder verkaufen und neue Bücher bestellen. Bereits Mitte Juni war Bookya vom Netz gegangen, jetzt steht auch die Domain zum Verkauf.

Datenleck bei Meetone

Bei der Singlebörse MeetOne (www.meetone.com) konnte jedermann auf Klartext-Passwörter, Mailadressen und Echtnamen der rund 900.000 flirtwilligen Mitglieder zugreifen. Dazu musste lediglich ein URL-Parameter hochgezählt werden. Mittlerweile wurde die Lücke geschlossen. Zum Abruf der sensiblen Daten sei nicht einmal ein Login notwendig gewesen. Nach eigenen Angaben hat Meetone alle Passwörter zurückgesetzt, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Lücke bereits in der Vergangenheit ausgenutzt wurde.