GS Connect: DHL Lexoffice Audible KPMG - Smart Start HISCOX Telekom Salesforce Swiss Outpost Deutsche Bank Start Alliance Berlin vitra exist Oracle Netsuite SCALE11 firma.de Power to idea Personio
  • Magazin
    • Startseite
    • Food
    • Mobility
    • Karriere
    • Themen-Specials
  • Datenbank
    • Datenbank
    • Köpfe
    • Unternehmen
    • Investoren
    • Ortssuche
    • Friedhof
    • FAQ
  • Lexikon
    • Übersicht
    • Begriffe
    • Themen
    • Videos
    • Begriff vorschlagen
  • Jobbörse
    • Arbeitnehmer
    • Job-Übersicht
    • Top Arbeitgeber
    • Jobs der Woche
    • Brutto-Netto-Rechner
    • Arbeitgeber
    • Job hinzufügen
    • Neuen Job hinzufügen
    • Dein Konto
    • Unsere Partner
    • AGB & FAQ
    • Login
    • Logout
  • Events
  • Ranking
Artikel |

Die digitale Anamnese

Köln
allgemein
Es gibt neue Beiträge
auf Gründerszene
Nicht mehr anzeigen
Vorheriger Artikel Home Nächster Artikel
facebook gplus LinkedIn Xing Twitter Pocket
Heartbeat Medical

Die digitale Anamnese

Porträt. Anstatt ausführlich mit dem Arzt zu sprechen, sollen Patienten laut Heartbeat Medical digitale Fragebögen ausfüllen. Den Erfolg einer OP will das Startup auch messen.
8. Juni 2016 | Kim Richters

Das Gründerteam von Heartbeat (von links): Yannik Schreckenberger, Marc Tiedemann, Yunus Uyargil und Sebastian Tilch

Ein Medtech-Startup aufzubauen ist schwer. Denn kaum eine Branche ist der Digitalisierung gegenüber so verschlossen wie die Medizin. Selbst der Bundesverband für Medizin-Technik schrieb in einer vor Kurzem veröffentlichten Studie, „der Grad der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung in Deutschland“ sei noch gering.

Dennoch – oder gerade deshalb – wollen Yannik Schreckenberger, Marc Tiedemann, Yunus Uyargil und Sebastian Tilch in diesen Markt. Die Gründer von Heartbeat Medical haben eine Software für Ärzte und Krankenhäuser entwickelt, mit der die Behandlung eines Patienten einfacher und zeitsparender dokumentiert werden soll. Jeder Patient hat eine digitale Akte, die dem behandelnden Arzt einen schnellen, aber genauen Überblick über das Krankheitsbild gibt. Bis hierhin erinnert das Konzept an das Hamburger Medtech-Startup LifeTime, das Krankenakten digitalisieren will.

Der Fokus von Heartbeat Medical liegt jedoch auf der Chirurgie. Vor und nach einer Operation beantwortet der Patient digitale, medizinisch validierte Fragebögen wie der SF-36 oder KOOS, heißt es vom Startup. Die beantworteten Fragebögen liegen dann dem behandelnden Arzt zur Beurteilung des Patienten während des Arztbesuches vor. Die digitale Anamnese und Begleitung der Genesung nach einer Operation spart Ärzten Zeit – und das wiederum Geld.

Anzeige

Nach der Operation wird dem Patient in regelmäßigen Abständen ein Fragebogen per Mail geschickt, um den Gesundheitszustand nach der OP zu analysieren. Das erste Mal sechs Wochen nach der OP, dann alle sechs Monate. Dadurch will Heartbeat erfassen, wie erfolgreich ein Eingriff langfristig gewesen ist. In den Mails müssen Fragen wie „Wie gut können Sie sich hinknien?“ beantwortet werden.

Auf lange Sicht lasse sich auch vergleichen, welche Methode besser funktioniere, wenn es verschiedene Arten von chirurgischen Eingriffen für ein Krankheitsbild gibt, so Schreckenberger. Als Beispiel nennt er das Ersetzen des Kreuzbandes, bei dem es verschiedene Möglichkeiten gebe, etwa wo am Körper das Transplantat entnommen werde.

Der 28-Jährige hat Heartbeat Medical gemeinsam mit Tiedemann, Uyargil und Tilch im Januar 2014 gegründet. Bereits vorher hatte Schreckenberger neben seinem Studium eine gleichnamige Agentur für Marketing und Business Development im Bereich Medizin geführt. Durch seinen Vater, der als Chirurg arbeitet, bekam der Physiker Schreckenberger bereits früh einen Einblick in die Medizin-Welt. Einen medizinischen Hintergrund hat keiner der Gründer, dafür habe man ein vierköpfiges Beirat zusammengestellt, das aus Chirurgen besteht.

Für die Software bekam das Quartett direkt zu Beginn eine sechsstellige Kapitalspritze von zwei Business Angels. Anfang dieses Jahres investierten dann der High-Tech Gründerfonds und der Investment-Arm Guano der Kölner Medizin-Plattform DocCheck in das Startup. So sind insgesamt etwa eine Million Euro in das junge Unternehmen geflossen, erzählt Schreckenberger. Bisher haben die Jungs fünf Krankenhäuser von der Software überzeugen können. Pro Monat kostet diese zwischen 89 und 1.200 Euro – je nach Nutzerzahl.

Zwar hat Heartbeat Medical noch immer ein Büro in Köln-Ehrenfeld aus Agenturtagen, doch gegründet wurde die GmbH in Berlin. Dort wenigstens ein Standbein zu haben, sei für Gründer aufgrund der ausgeprägten Startup-Szene vor Ort unumgänglich, findet Schreckenberger.

Bild: Michael Lämmler

Personen in diesem Artikel

  • Sebastian Tilch
    Sebastian Tilch

ZUR PERSONEN DATENBANK →

Unternehmen in diesem Artikel

  • High-Tech Gründerfonds
  • High-Tech Gründerfonds
  • Heartbeat Medical
ZUR UNTERNEHMEN DATENBANK →
Kim Richters

Kim Richters ist seit Januar 2015 Mitglied der Redaktion, wo sie für Gründerszene, NGIN Food und NGIN Mobility schreibt. Sie berichtet von Münster aus über Startups, vor allem in Nordrhein-Westfalen. Nachdem sie ihr Journalismusstudium in London abgeschlossen hat, war sie DACH-Reporterin beim Private-Equity-Magazin unquote“.

email
Du willst News zu Startups, Digitalwirtschaft und VCs?

Mit unserem Newsletter erhältst Du 6 Mal die Woche aktuelle Nachrichten
über Gründer, Startups und Investoren.

Kommentare

Kommentare anzeigen

Datenschutz

Weitere Informationen zum Datenschutz, Netiquette und warum wir Disqus nutzen, findet ihr hier.

comments powered by Disqus

⊗
  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    „Mammut-Projekt“: Der Subway-Chef über den Rebrand der Sandwich-Kette Franchise-Kette

    „Mammut-Projekt“: Der Subway-Chef über den Rebrand der Sandwich-Kette

    Kontaktloses Bezahlen, Zusammenarbeit mit Lieferdiensten, neue Einrichtung: Das Gesicht von Subway soll in den nächsten Jahren komplett geändert werden.

  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    Finnland beendet überraschend sein Grundeinkommen-Experiment Forscher enttäuscht

    Finnland beendet überraschend sein Grundeinkommen-Experiment

    International sorgte Finnland mit seinem Grundeinkommen-Experiment für viel Aufsehen. Nun beendet das Land das Projekt – die Forscher sind enttäuscht.

  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    Nur für diesen Betrag würden Nutzer auf Google verzichten Internet-Dienste

    Nur für diesen Betrag würden Nutzer auf Google verzichten

    Google, Facebook oder Wikipedia helfen uns kostenlos durch den Alltag. Doch wie wertvoll sind sie wirklich? Forscher haben das untersucht und Überraschendes ermittelt.

  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    So kommen Deep-Tech-Startups international groß raus! Sponsored Post

    So kommen Deep-Tech-Startups international groß raus!

    Der renommierte Accelerator von EIT Digital bietet Startups fachlichen Support, Zugang zu Branchen-Entscheidern und ein 100.000-Euro-Preispaket. Jetzt bewerben!

  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    Der TRANSFORMAMUS-Summit zeigt, wie digitaler Wandel funktioniert Sponsored Post

    Der TRANSFORMAMUS-Summit zeigt, wie digitaler Wandel funktioniert

    Beim renommierten TRANSFORMAMUS-Summit der Universität St. Gallen kommen Branchengrößen und Startups zusammen, um den digitalen Wandel zu diskutieren. Jetzt anmelden!

  • Weitere interessante Gründerszene Artikel für dich!
    10 PR-Fehler, mit denen Startups bei Journalisten im Spam-Ordner landen Sponsored Post

    10 PR-Fehler, mit denen Startups bei Journalisten im Spam-Ordner landen

    Startups brechen immer wieder ungeschriebene PR-Gesetze – und wundern sich, warum es mit der Berichterstattung nicht klappt. Was sind die gängigsten Verstöße?

← Vorheriger Artikel Nächster Artikel →
  • Themen
    • Food
    • Mobility
    • Karriere
    • Themen-Specials
    • GS Connect
  • Jobbörse
    • Top Arbeitgeber
    • Jobs der Woche
    •  
    • Job hinzufügen
  • Gründerszene
    • Über uns
    • Team
    • Jobs
    •  
    • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Presse
    • Mediadaten
  • Folgt uns
    facebook google-plus LinkedIn Xing Twitter RSS
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Presse
facebook google-plus LinkedIn Xing Twitter RSS
Nach oben up
amplifypixel.outbrain