Heise steigt beim Baukastendienst Appyourself ein, Twitter sperrt einen deutschen Account und Centralway übernimmt Anfesito.

Heise steigt bei Appyourself ein

Die Heise Medien Gruppe beteiligt sich an dem Frankfurter Startup Appyourself. Sie investiert einen „mittleren sechsstelligen Betrag“ in das Unternehmen. Das 2011 gegründete Unternehmen entwickelt ein Baukastensystem für mobile Apps und richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre mobilen Anwendungen selbst erstellen wollen. Nach dieser ersten Finanzierungsrunde kündigt Appyourself neue Arbeitsplätze in Kundenservice und Vertrieb an.

Twitter sperrt Account in Deutschland

Twitter hat erstmals von seinem lokalen Zensurwerkzeug Gebrauch gemacht. In Deutschland sperren die Kalifornier den Account „Besseres Hannover“, nachdem das niedersächsische Innenministerium darum gebeten hatte. Der rechtsradikale Verein wurde Ende September verboten, den Mitgliedern ist es somit nicht erlaubt, ihre Nachrichten weiter (online) zu verbreiten. Die Sperrung auf Twitter betrifft allerdings nur deutsche IP-Adressen und lässt sich entsprechend leicht mittels Proxy umgehen.

Centralway übernimmt Anfesito

Der erst eine Woche alte Inkubator Centralway (www.centralway.com) gibt seine erste Beteiligung bekannt: Die Zürcher übernehmen das deutsche Anfesito. Das Startup aus Vöhringen ist eine „Multibankingplattform“, an die nach eigenen Angaben über 3000 Banken angeschlossen sind. Nutzer können über Anfesito mehrere Konten verwalten.

Streetpay sichert sich Finanzierung aus Abu Dhabi

Der auch in Deutschland aktive Mobile-Payment-Dienst Streetpay (www.streetpay.com) hat sich eine Finanzierung aus Abu Dhabi gesichert. Der nicht näher genannte Betrag basiere auf „einer mittleren achtstelligen Unternehmensbewertung“, teilte das Unternehmen mit. Masterpayment, Betreiber von Streetpay, will mit dem frischen Kapital die Internationalisierung vorantreiben. Bisher hat das Unternehmen Dependancen in London, Krakau und Starnberg bei München.

Afterwork: Digital Women

Das Softwareunternehmen Futurice beschäftigt derzeit 24 Frauen – das macht 15 Prozent der Belegschaft aus. „We look for more, but it’s not easy“, sagen sie. Und so holen sie sich die Digitalen Damen einfach zu sich in die Firma. Ob reines Recruiting, oder sinnvolles Networking – findet es heraus, am 7. November ab 17 Uhr im Berliner Futurice-Büro.