Hundewunderbox_offline

Bark-Box-Kopien in Schwierigkeiten

Der Hamburger Abo-Box-Dienst Hundewunderbox hat seinen Betrieb eingestellt. Das berichtet Deutsche Startups mit Hinweis auf die Webseite des Unternehmens, die schon seit Wochen offline ist. Die Gründerinnen der Plattform, Angelika Willigerod-Bauer und Birgit Geibig, erklären dort, dass sie für ihr Modell keine wirtschaftliche Zukunft gesehen hätten.

Innerhalb von nur zwei Monaten haben damit gleich zwei Abo-Services für Hundebedarf ihr Aus bekannt gegeben. Für Dogz Box, das Anfang Juni seinen Offline-Gang angekündigt hatte, fand sich mit Bianca Brendel allerdings noch rechtzeitig eine neue Betreiberin.

Der Erfolg des 2011 gegründeten US-amerikanischen Hundebox-Anbieters Bark Box inspirierte offensichtlich eine ganze Reihe von deutschen Hundeliebhabern zur Gründung entsprechender Startups. Mit WauWauBox und Dogolindo gibt es zwei weitere Wettbewerber.

Mauz und Wauz bietet hingegen sowohl Hunde- als auch Katzenboxen an. Auch um das Startup aus der Nähe von Stuttgart stand es Ende des vergangenen Jahres schlecht – eine Crowdfunding-Kampagne scheiterte. Trotzdem geht es für das Startup mittlerweile wieder gut voran – gegenüber Gründerszene erklärte Geschäftsführer Thomas Poschen, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit in die Schweiz und nach Osteuropa expandieren wolle.

Dass es einen Markt für Heimtierbedarf im Internet gibt, zeigt der Portal-Betreiber EPetWorld. Das Unternehmen, das hinter den Onlineshops Hundeland und Katzenland steckt, konnte erst kürzlich einen Millionenbetrag einsammeln.

Bild: © panthermedia.net / Margaritta Rehm