Nur wenige Monate nach dem ersten Test vermelden die Hyperloop-One-Macher einen weiteren Erfolg: Die Transportkapsel habe in der Vakuumröhre auf mehr als 300 Stundenkilometer beschleunigt, heißt es in einer Mitteilung. Damit war die Kapsel um einiges schneller als bei ihrem ersten Test im Mai. Damals brachte sie es auf 110 Kilometer pro Stunde. Das eigentliche Ziel: Der Hochgeschwindigkeitszug soll es auf mehr als 1.000 Kilometer pro Stunde bringen – und damit schneller sein als ein Flugzeug.

Auch die Entfernung sei dieses Mal außergewöhnlich gewesen, vermeldet das Team. Erstmals habe die Kapsel eine Strecke von knapp 500 Metern zurückgelegt, zehn Mal mehr als beim ersten Mal.

Die ursprünglich von Elon Musk ersonnene Technologie sieht vor, dass die Kapseln in einem Fastvakkuum Menschen und Transporte von Stadt zu Stadt schießen soll. Die Entwicklung der Technologie findet jedoch nicht unter der Leitung von Musk selbst statt. Stattdessen konzipierte der Seriengründer das System von Anfang an als Crowdfunding und Crowdsourcing-Projekt, das Geld soll also aus verschiedenen Quellen kommen. Auch deutsche Studenten mischen bei der Hyperloop-Entwicklung mit, wie das WARR-Team aus München.

Auch wenn das Projekt noch weit von seiner Realisieurng entfernt ist: Das Interesse an dem Hochgeschwindigkeitszug ist enorm. Als eine der ersten Strecken könnte der Hyperloop-Zug in der Slowakei zum Einstaz kommen. Ein entsprechendes Abkommen hat der Wirtschaftsminister des Landes mit dem US-Unternehmen Hyperloop getroffen

Bild: Hyperloop One