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Die Hypovereinsbankzentrale in München

Bei dem Start von Moneymap wollte ein Investor lieber im Hintergrund bleiben. Im Handelsregister ließ sich jedoch nachvollziehen, dass die Hypovereinsbank bei dem Startup des Berliner Inkubators Finleap eingestiegen ist. Mittlerweile hat das Geldhaus für seine Kunden den Vertragswechselservice von Moneymap integriert.

Die Bank ist allerdings noch stärker in der Startupwelt involviert, wie jetzt bekannt wurde. Und zwar mit „hohen Millionensummen“, wie der neue Branchennewsletter Finanz-Szene berichtet, hinter dem der Journalist Heinz-Roger Dohms steht. Zum Ende des vergangenen Jahres hielt die Bank knapp fünf Prozent am Fonds Rocket Internet Capital Partners, der mit einer Milliarde Euro gefüllt ist. Auch an einem der älteren Fonds des zuletzt kriselnden Traditions-VC Earlybird war die Hypovereinsbank mit 9,7 Prozent beteiligt.

Bei dem Fintech-Brutkasten Finleap und seinen Ventures ist die Bank ebenfalls investiert. Finanz-Szene schreibt hierzu Details: Insgesamt 14,2 Prozent halte die Unicredit-Tochter an der Solarisbank und 4,1 Prozent an Finleap selbst. Bei Moneymap hat das Münchner Unternehmen außerdem noch einmal kräftig aufgestockt und hielt zum Ende des vergangenen Jahres 46,6 Prozent. Ein Banksprecher wollte sich zu dem Thema gegenüber Finanz-Szene nicht äußern.

Bild: Getty/Johannes Simon