Das Innolend-Team im Gründungsjahr 2016: Niklas Lechner, Christian Wöhlke, Cong Dinh, Aleksander Heimrath und Andreas Fricker (v.l.)

Das Fintech-Startup Innolend wird liquidiert, wie Deutsche Startups berichtet. Zwar ist die Startseite der Homepage noch erreichbar. Angebote lassen sich jedoch nicht mehr einholen und auch die Telefonnummer ist bereits abgeschaltet.

Die Geschäftsführer des Unternehmens, Niklas Lechner, Sebastian Lechner und Christian Wöhlke, waren zu den Hintergründen bisher nicht zu erreichen. Nach Informationen von Gründerszene soll das Unternehmen keine Folgefinanzierung erhalten haben, was zu der Liquidierung geführt haben soll.

Hauptfinanzier Rocket Internet hat sich zuletzt noch von zwei weiteren Fintech-Startups in seinem Portfolio verabschiedet: Zencap wurde an Funding Circle abgetreten und Lendico an einen britischen Hedgefonds. Mit dem Festgeld-Portal Zinsgold und dem Kreditvermittler Spotcap ist die Firmenschmiede weiterhin in dem Bereich aktiv.

Innolend startete im Jahr 2016 und wollte Finanzierungsengpässe von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) mit Krediten zwischen 5.000 und 250.000 Euro überbrücken. Dafür verlangte das Startup eine Gebühr von 0,5 bis 1,2 Prozent der Forderungssumme. Finanziell ausgestattet wurde Innolend dabei zum Start nicht nur von Rocket Internets Fonds Global Founders Capital, sondern auch von Business Angels.

Bild: Innolend