Versucht sich nun als Startup-Investor: der umstrittene Ex-Uber-Chef Travis Kalanick

Der umstrittene Ex-Chef von Uber, Travis Kalanick, hat eine neue Beschäftigung als Startup-Investor gefunden. Der 41-Jährige gab in der Nacht zum Donnerstag die Gründung seines Fonds mit dem Namen 10100 bekannt. Schwerpunkte seiner Geldanlangen werde die „Schaffung von Jobs in großem Maßstab“ sein, mit Investitionen in Immobilien, Online-Handel und Innovationen und China und Indien, schrieb Kalanick bei Twitter. Mit dem Fonds wolle er neben auf Profit ausgerichteten Investments auch Bildung und die zukünftige Entwicklung von Städten unterstützen.

Der Mitgründer und langjährige Chef des Fahrdienst-Vermittlers galt als die treibende Kraft hinter der aggressiven globalen Expansion von Uber. Nach einer Serie von Krisen und Skandalen wurde er aber auch für eine Unternehmenskultur voller Sexismus und schlechtem Management verantwortlich gemacht. Unzufriedene Uber-Geldgeber drängten ihn aus dem Chefsessel. Kalanick sitzt zwar nach wie vor im Verwaltungsrat von Uber, sein Einfluss wurde aber beim Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank stark reduziert.

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