Nur noch wenig Einfluss, dafür aber viel Geld: der ehemalige Uber-CEO Travis Kalanick


Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging woanders die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

SoftBank und Uber haben ihren Deal besiegelt – und er macht den ehemaligen Uber-CEO Travis Kalanick zum Milliardär. Das Geschäft mit dem japanischen Technologieriesen hat Kalanick 1,4 Milliarden US-Dollar Cash beschert. Gleichzeitig muss der in Ungnade gefallene Gründer seine Aktien mit Kontrollrechten abgeben, behält aber den Sitz im Aufsichtsrat. SoftBank übernimmt insgesamt 15 Prozent an Uber und ist damit der Gesellschafter mit dem höchsten Anteil am Unternehmen. Der Investor hat dabei viel Geld gespart: Aufgrund der zahllosen Skandale von Uber wurde der Deal mit einer 30-prozentigen Abwertung geschlossen. [Mehr bei Reuters]

Auf dem Boden gewunden und um Entschuldigung gebeten – der Fall von Travis Kalanick war seltsamer als bisher bekannt. In einem Lesestück geht Bloomberg Businessweek den Ereignissen auf den Grund. [Mehr hier und im Video]

Estland ist ein digitales Paradies – und plant eine staatliche Kryptowährung. Im Interview verteidigt der Chef des E-Residency-Programms seine Pläne für den Estcoin: „Für jeden investierten Euro erhalten wir 100 als Gegenleistung“. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen aus der Nacht:

BMW verrät Details seines nächsten Fahrzeugs aus der elektrischen i-Reihe. Der iNext soll eine Reichweite von stolzen 700 Kilometern haben. Das ist deutlich mehr als Teslas Model 3 schafft: Das Auto kann mit einer Ladung bis zu 540 Kilometer zurücklegen. BMWs neuer Wagen soll allerdings erst im Jahr 2021 auf den Markt kommen. Bis dahin dürfte auch Tesla nachgelegt haben. [Mehr bei Mashable]

Snap – das Unternehmen hinter Snapchat – entlässt Mitarbeiter. Etwa zwei Dutzend Angestellte, vor allem aus dem Content-Team, müssen gehen. Der Schritt ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das Unternehmen aufgrund des langsamen Nutzerwachstums mehr denn je auf seine Kosten achten muss. [Mehr bei The Information]

Wann Du zuletzt aktiv warst, das zeigt jetzt auch Instagram an. Das neue Feature kann man allerdings leicht ausschalten. [Mehr bei Business Insider]

Shortlist: Amazon veröffentlicht die Namen der 20 Städte, in denen es sein zweites Hauptquartier bauen könnte. Dass Toronto auf der Liste steht, könnte den Konflikt mit US-Präsident Donald Trump eskalieren lassen. [Mehr bei Reuters]

Das chinesische Startup Rokid, das einen Sprachassistenten auf Basis von Künstlicher Intelligenz entwickelt, hat Geld bekommen – und angeblich nicht zu knapp. Temasek, Credit Suisse und weitere Investoren sollen 100 Millionen Dollar gegeben haben. [Mehr bei TechCrunch]

Auf der Fashion Week dreht sich alles um junge Designer. Aber wie gründe ich eigentlich ein Modelabel – und wer gibt mir das Geld dafür? In unserem Lesetipp auf Gründerszene lest ihr die Tipps der wichtigsten Personen in der Talentförderung. [Mehr bei Gründerszene]

Einen angenehmen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Michael Kovac / Getty