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Kentucky Fried Chicken, die bekannte Fast-Food-Kette aus den USA, ändert ihr Mitarbeitertraining: Statt nur in einer normalen Küche findet es jetzt auch bei einem gruseligen Virtual-Reality-Spiel statt. Genauer: Bei einem Escape-Game, also einem Spiel, bei dem die Teilnehmer Hinweise lösen müssen, um aus einem Raum zu entkommen. Küche trifft auf Geisterhaus, scheint das Motto.

Bei „The Hard Way – der virtuelle KFC-Entkommensraum“ wolle KFC-Gründer Oberst Sanders sicherstellen, dass die Mitarbeiter frittiertes Hühnchen „auf die harte Tour“ zubereiteten, heißt es vom Unternehmen. Also so, wie der Oberst das Fried Chicken vor 70 Jahren auch erfunden habe.

Dafür sitzen die Mitarbeiter in einer dunklen VR-Welt fest, gemeinsam mit Oberst Sanders, der seinen typischen weißen Anzug, die schwarz-umrandete Brille und seine schwarze Fliege trägt. Und zwar so lange, bis die Newbies die fünf wichtigsten Schritte für die Zubereitung des Hühnchens absolvieren können: „inspizieren, abwaschen, panieren, aufreihen und frittieren“.

Zum Unglück der neuen Mitarbeiter (und zum Glück der Kunden) ist die VR-Simulation nicht das gesamte Trainingsprogramm – sondern nur ein „interaktiver Zusatz“, so KFC. Das Training wurde für die Plattform von Oculus entworfen, das Rift-Headset ist dafür notwendig. „VR war eine offensichtliche Wahl, bei der Mitarbeiter lernen können, wie man das originäre Rezept zubereitet“, findet Jonathan Minori, einer der Design-Direktoren.

KFC geht sogar so weit zu behaupten, dass das VR-Programm dafür sorge, dass die Zubereitungszeit des Hühnchens von 25 auf 10 Minuten sinke. Doch was wirklich alle wissen möchten, ist, was das Unternehmen nicht verrät: Was passiert, wenn du in der finsteren VR-Welt versagst?

Bild: Getty/Justin Sullivan