+++ IDnow: Online-Legitimation soll Fintech einfacher machen +++

Gleich eine ganze Reihe an Kooperationen vermeldet das Münchener Startup IDnow derzeit. Die von den Amiando-Gründern Felix Haas, Dennis von Ferenczy, Armin Bauer und Sebastian Bärhold gestartete Plattform will die einfache Online-Legitimation für Bankgeschäfte möglich machen. Derzeit greifen nach eigenen Angaben bereits die Fintech-Startups Auxmoney, Vaamo, Decimo, iwoca, das gerade von Peter Thiel finanzierte Number26 oder Smava auf das IDnow-System zurück – genau so wie die Commerzbank und andere Institute.  In naher Zukunft soll es mit IDnow nach eigenen Angaben auch möglich sein, die Vertragsunterschrift komplett digital abzubilden.

+++ BaFin-Lizenz für Payone +++

Der Kieler Payment-Dienstleister Payone, der seit einigen Monaten zur Sparkassen-Finanzgruppe gehört, hat von der Finanzaufsicht BaFin eine sogenannte kleine Banklizenz erhalten. Mit der Erlaubnis nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz kann Payone nun bestimmte Dienstleistungen im Zahlungsverkehr erbringen. [Mehr dazu beim IT Finanzmagazin]

+++ Kritik an KfW-Förderprogramm für Gründer +++

Die Förderbank KfW führt ihr Programm Gründercoaching Deutschland fort, obwohl in einem Evaluierungsbericht erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit des Förderprogramm erhoben wurden. Bei der Untersuchung habe sich „kein messbarer Effekt für das Gründercoaching Deutschland finden“ lassen, sagt der Wissenschaftler Steffen Künn vom Institut zur Zukunft der Arbeit. [Mehr dazu bei WiWo Gründer]

+++ Sechsstelliger Betrag für Meventi +++

Der Münchener Erlebnisanbieter Meventi sammelt erneut einen hohen sechsstelligen Betrag ein: Die Investoren Devario Assets und KfW stellen das Geld für einen TV-Test zur Verfügung. Das Startup konnte erst im vergangenen Sommer eine Finanzierungsrunde abschließen, bei der auch Fressnapf-Gründer Torsten Toeller einstieg. Meventi wurde 2007 von Alexander Will und seinem Bruder Andreas mit ins Leben gerufen und konkurriert unter anderem mit Jochen Schweizer.

+++ 4Scotty und Hytch schließen sich zusammen +++

Die IT-Jobmarktplätze 4Scotty und Hytch schließen sich ab sofort gemeinsam unter der Marke 4Scotty zusammen. Der Fokus wird nun darauf liegen, den Ausbau des Reverse-Jobmarktplatz von 4Scotty voranzutreiben. Auf der Plattform bewerben sich Unternehmen bei Software- und IT-Spezialisten mit konkreten Jobangeboten. Christoph Speckmann, Mitgründer und bisheriger CPO bei Hytch, steigt ab sofort in das Management-Team von 4Scotty ein.

+++ Basic Thinking wird wieder versteigert +++

Das Netz-Blog Basic Thinking wird zum zweiten Mal versteigert. Dieses Mal findet die bis zum 30. April laufende Auktion auf der Plattform Hood statt. Auf dem Blog heißt es, Basic Thinking werde verkauft, weil sich die Muttergesellschaft umstrukturiere und sich stärker auf ihr Kerngeschäft fokussieren werde. In der ersten Online-Auktion, die im Januar 2009 auf Ebay stattfand und mehr als 46.000 Euro erzielte, kaufte das Unternehmen Serverloft, das zu dem Webhosting- und Server-Lösungen-Anbieter Intergenia gehört, das Blog. Gestartet wurde das Blog im Sommer 2004 von Robert Basic.

+++ Mytaxi startet in Mailand, Valencia und Sevilla +++

Mytaxi aus Hamburg erweitert seinen Dienst um drei neue europäische Städte: Zusätzlich zu den bislang 40 Großstädten ist die mobile Taxivermittlung nun auch im italienischen Mailand sowie im spanischen Valencia und Sevilla verfügbar. Mit Italien ist die App mittlerweile – nach Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Spanien – in sechs europäischen Ländern verfügbar. „Wir verfolgen eine ambitionierte Wachstumsstrategie und planen, in diesem Jahr noch eine Reihe weiterer Städte in Europa zu launchen“, lässt sich Mytaxi-CEO Niclaus Mewes zitieren.

+++ Neuer US-Partner für Simplesurance +++

Der Berliner Produktversicherer Simplesurance, der in Deutschland die Marke Schutzklick vertreibt, hat ein Software Licence Agreement mit einem großen US-amerikanischen Versicherer unterschrieben. Den Namen des neuen strategischen Partners will das Berliner Unternehmen noch nicht verraten, allerdings handele es sich um ein Fortune500-Unternehmen, das am New York Stock Exchange gelistet ist. Im Rahmen der Vereinbarung sei eine Implementierung der E-Commerce-Software von Simplesurance in die vorhandenen Systeme des Versicherungskonzerns geplant. Zuletzt hatte das Unternehmen acht Millionen US-Dollar von alten und neuen Investoren eingesammelt und war mit Hilfe der Finanzierung unter anderem nach Italien und Polen expandiert.

+++ Auctionet bekommt knapp drei Millionen Euro +++

Die schwedische Auktionsplattform Auctionet hat drei Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde eingesammelt. Damit will das Unternehmen, das seit 2014 auf dem deutschen Markt aktiv ist, hierzulande weiter wachsen. Investiert haben unter anderem Benjamin Otto, Mitglied der Otto-Familie und CEO von Project Collins, und die schwedische Axel Johnson Group. Erst vor kurzem sammelte auch das Berliner Online-Auktionshaus Auctionata in der Serie C insgesamt 42 Millionen Euro ein.

+++ Go-PopUp übernimmt Popupsquare +++

Go-PopUp, früher als PopUp Berlin bekannt, übernimmt die niederländische Plattform Popupsquare. Beide Startups bringen Mieter und Vermieter temporärer Läden, sogenannte Pop-up-Stores, zusammen. Popupsquare launchte 2011 und verfügt derzeit über 900 registrierte Nutzer und 41 Locations unter anderem in Amsterdam, Rotterdam oder Utrecht. Go-PopUp wurde 2014 gegründet und begann ursprünglich als reine App mit der Auflistung von Pop-up-Stores und Events in Berlin.