Guten Morgen! Während wir in Deutschland geschlafen haben, ging woanders die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Vom Kryptoboom profitieren – das scheint die neue Strategie so einiger Unternehmen zu sein. Jetzt verfolgt auch das Fotografieunternehmen Kodak dieses Ziel. Der Konzern hat am Dienstag angekündigt, seine eigene Kryptowährung namens KodakCoin für Fotografen zu starten. Die Nachricht ließ den Aktienkurs des Unternehmens massiv ansteigen: Der Preis des Papiers hat sich mehr als verdoppelt und verzeichnete nachbörslich ein Plus von 117 Prozent. Kodaks neue Währung soll auf der Blockchain-basierten Plattform KodakOne eingesetzt werden können: Sie soll ein digitales Register der Rechteinhaber schaffen, mit dem Fotografen ihre alten und neuen Werke registrieren und lizenzieren können. Der ICO ist für den 31. Januar geplant. [Mehr bei The Verge]

Private Chats mitlesen, das klingt nach Datenklau und Eingriff in die Privatsphäre. Trotzdem wirbt das Messenger-Startup Privalino genau damit, denn die Gründer wollen Kinder vor sexueller Belästigung im Internet schützen. Wie der Algorithmus Täter enttarnen soll, lest ihr bei Gründerszene. [Mehr bei uns]

Und hier die weiteren Schlagzeilen aus der Nacht:

Um mehr als sechs Milliarden US-Dollar ist das Vermögen des Amazon-Gründers Jeff Bezos in den ersten Tagen dieses Jahres angewachsen. Da Bezos weiterhin etwa 17 Prozent an seinem E-Commerce-Giganten gehören, vermehrt sich sein Vermögen mit dem steigenden Aktienkurs rasant. [Mehr bei Inc]
Dazu fällt uns nur ein:

Der Automobilkonzern Ford startet eine Kooperation mit dem US-Startup Postmates des deutschen Gründers Bastian Lehmann. In dem Pilotprojekt wollen die Unternehmen Lieferungen ohne Fahrer weiterentwickeln und dafür autonome Technologien anwenden. Fahrer sind ein großer Kostenfaktor in On-Demand-Geschäftsmodellen wie dem des Lieferstartups Postmates. [Mehr bei Bloomberg]

Uber umgeht ein drohendes Gerichtsverfahren in New York. Dafür zahlt das gebeutelte Taxiunternehmen drei Millionen US-Dollar an mehr als 2.400 Fahrer, die Uber beschuldigen, zu hohe Gebühren von ihren Löhnen abgezogen zu haben. [Mehr bei Reuters]

Das kanadische Igloo Software hat 47 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde bekommen. Das Unternehmen bietet seinen 1.000 zahlenden Firmenkunden eine Plattform an, welche Kommunikations- und Produktivitätsprogramme wie Slack oder Dropbox aggregiert. [Mehr bei TechCrunch]

In unserem Lesetipp auf Gründerszene geht es heute darum, was beim Fliegen am meisten nervt. Es ist – ganz klar – die Warteschlange vor dem Check-In-Schalter. Mit dem Startup Bagtag soll das jetzt allerdings anders werden. Wie? Mehr bei uns.

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Titelbild: DAVID MCNEW / Getty