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Exit-Alarm. Millionenfinanzierungen. Kooperationen. Ein „seltsamer Deutscher“ (an sich nichts besonderes). Börsengerüchte. Diese Woche gab so einiges her. Aber welche Artikel haben Euch bewegt? Worüber wurde heiß diskutiert? Und welche waren die besten Tweets der Tech-Szene? Ein Überblick:

In der politischen Ecke der Gründerszene gibt es genug Gründe zum Meckern. Zu langsame Politiker, ungenügende Unterstützung für Gründer, zu hohe Steuern für Investoren. Diese Woche wurde Kritik am Exist-Programm laut. Von Bitkom. Was sie wollten? Hauptsächlich das: „Gründer sollen sich auf ihre Idee konzentrieren und nicht auf das Ausfüllen von Formularen“, sagt Vizepräsident Ulrich Dietz. Aber: Wenn die Gründer gar nicht lernen, wie sie all die vielen Formulare bewältigen und ausfüllen, wie wollen sie dann im Formulardschungel Deutschlands überstehen? Übung macht bekanntlich den Meister.

Andreas Kitzing kommentiert:

„Es wäre außerdem hilfreich, wenn die Beschränkung wegfallen würde, dass bis zum Start der Förderung des Unternehmens noch keine Kapitalgesellschaft gegründet sein darf. Es kann doch nicht im Interesse der Bundesregierung sein, dass entweder die Gründung so lange herausgezögert wird, bis der ganze Antragsprozess durchlaufen ist, oder dass einige Startups nur auf Grund ihrer Rechtsform vom Programm ausgeschlossen werden.“

Eric Weber findet:

„Ich würde noch 5. ergänzen: Den Bewerbungsprozess entschlacken und die Dauer der Bearbeitung dadurch verkürzen. Die Kollegen von PTJ geben sich wirklich reichlich Mühe und sind sehr engagiert, aber bei einer Gründung kann jeder Monat zählen!“

Joh Subow hat was zu meckern:

„Mich stört äußerst massiv: ,3. Kosten der Gründung finanzieren‘. Ich als Steuerzahler bin ganz sicher nicht bereit, mit meinen Steuern die Gründungskosten eventuell auftretender Konkurrenten zu bezahlen. Auch muss man AbsolventInnen klar unterstellen können, dass die sich um die Gründungskosten selbst kümmern können.“

Apropos Geld – Vielleicht lässt sich auch so etwas Kleingeld zur Seite legen:

 

Stromspartipps 2.0. Von wegen das Internetz ist #Neuland und so. 

Ein weiterer Aufreger: Die deutsche Softwarebranche im weltweiten Vergleich. Da kam raus: Die deutschen Entwickler sind überwiegend männlich – und unterbezahlt. Naja, unterbezahlt sei dahingestellt, wenn pro Jahr 53.376 US-Dollar in die Tasche fließen. Im Vergleich mit US-amerikanischen Entwicklern, die durchschnittlich 89.631 US-Dollar im Jahr verdienen, ist es aber deutlich weniger.  

Daniel schreibt:

„Das Problem liegt viel mehr bei den Entscheidern in Unternehmen. Viele Leute, die Personalentscheidungen treffen, haben keine Fachkenntnisse und könne nicht die Qualität eines Entwicklers einschätzen. Die stellen dann irgendwelche Gurken ein und wundern sich, dass nicht mehr bei rauskommt und zahlen entsprechend wenig.“

Übrigens präsentierten wir Euch auch einen Auszug aus Elon Musks Biografie. Damit Ihr Euch schon mal intellektuell darauf einstimmen könnt – hier ein Witzchen, von ihm getweetet: 

Damit ist doch noch nicht alles gesagt, oder? Was hat Euch diese Woche bewegt, genervt, begeistert? Verratet es uns in den Kommentaren!